USC Piesendorf: Revanche gelang nur bedingt

Nachzügler USC Piesendorf hatte einiges wiedergutzumachen. Und gegen 1. Landesliga-Aufsteiger SK Adnet Rache im Sinn. Wie beim Hinspiel-2:2 kam es zu einem späten Tor, das zur Punkteteilung führte. Diesmal mussten aber die Pinzgauer froh sein, dass immerhin ein Zähler herausschaute. Stefan Buchners Doppelpack rettete den Gastgebern das Remis. Dabei hatte es für die Tennengauer dank der Tore von Christian Ebner und Florian Widl lange gut ausgesehen.

Verkehrte Welt in Piesendorf. Hatte es im Hinspiel bis zum Ende nach einem Sieg der Gäste ausgesehen, so drehte Adnet diesmal einfach den Spieß um. Doch der Reihe nach. Das Momentum liegt zunächst auf Seiten der Reindl-Truppe, die auch bald in Führung geht. Stefan Buchner verwertet einen Standard-Abpraller aus wenigen Metern - 1:0 (10.). Plötzlich werden die Heimischen aber nachlässig und die Tennengauer (Daniel Steiner ist nach intensiver Physiotherapie doch einsatzbereit) drehen das Spiel binnen zwei Minuten. Erst erzielt Christoph Ebner nach einem Querpass sein sechstes Saisontor - 1:1 (12.). Kurz darauf schlafen die Pinzgauer bei einem weiten Ball und Florian Widl schlägt vom "Fünfer" aus zu - 1:2 (13.). Darauf ziehen sich die Lugmayr-Mannen zurück und setzen auf Konter.

Drei Tore, nur eins zählt

Der folgende Sturmlauf wird für die Gastgeber dann zur Nervenschlacht. Ein Mal versagt Referee Andreas Gruber einem Treffer wegen Abseits die Anerkennung, ein Mal wegen Foulspiels. Auf der Gegenseite sorgen Daniel Steiner und Torschütze Ebner immer wieder für Entlastung, ohne allerdings durchschlagende Wirkung zu haben. So bleibt es spannend bis zum Schluss. Und diesmal gelingt den Piesendorfern immerhin eine kleine Revanche. Als alles nach einem Andet-Sieg aussieht, volliert Stefan Buchner den Ball aus elf Metern ins Tor - 2:2 (92.). Adnet bleibt damit im Mittelfeld, Piesendorf vier Punkte dahinter in Kellernöten.

Wolfgang Reindl (Trainer USC Piesendorf): "Vom Spielverlauf her kann ich nicht zufrieden sein, aber besser ein Punkt als keiner. Normal müssen wir das aber gewinnen."

Roman Walkner (Sektionsleiter SK Adnet): "Natürlich hätten wir lieber gewonnen, aber auswärts können wir mit dem Punkt leben. In Summe ist das Ergebnis gerecht."

Die Besten: Buchner bzw Meissnitzer, Ebner.

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