ASV Salzburg: Torknoten gegen Bürmoos geplatzt

Im Nachzüglerduell der 1. Landesliga hieß die Devise "verlieren verboten". Am Ende erfüllte nur der ASV Salzburg diese Aufgabe. Die Städter setzten sich gegen den SV Bürmoos daheim deutlch mit 5:2 durch. Torjäger Tamas Szabo steuerte einen Triplepack dazu bei und netzte ebenso ein wie die Kollegen Egzon Murati und Sinisa Kostic. Kostic traf allerdings auch per Eigentor für Bürmoos - ebenso wie Stefan Permanschlager. Die Gäste spielten allerdings knapp 80 Minuten in Unterzahl, da Patricio Quiroz Kong früh mit gelb-rot runter musste.

Beide Teams stellen gegenüber der Vorwoche geringfügig um. Beim ASV ersetzt Andreas Klement Thomas Gottsmann im Tor und Ismet Memic rückt für Selcuk Avci ins Team. Bürmoos-Coach Herbert Luginger wiederum vertraut seiner Truppe großteils. Nur der zuletzt gesperrte Sasa Segan spielt für den diesmal gesperrten Radivojac. Beide Seiten zeigen von Beginn weg, dass viel auf dem Spiel steht. Dabei haben die Itzlinger das nötige Glück auf ihrer Seite. Nach einem Foul am Sechzehnereck an Tamas Szabo entscheidet Referee Steigler auf Strafstoß, der Gefoulte verwertet selbst (12.). Nur eine Minute später dezimieren sich die Gäste selbst: Patricio Quiroz Kong muss mit der Ampelkarte runter. Und nun geht es Schlag auf Schlag: Szabo erhöht nach Switil-Flanke per Kopf auf 2:0. Danach tauschen beide Teams je ein Mal. Bei Bürmoos muss René Weber runter, bei den Gastgebern Ismet Memic. Das 3:0 fällt abermals über Flügelflitzer Switil. Egzon Murati verwertet seinen Querpass aus kurzer Distanz (37.). Im Gegenzug verkürzt Bürmoos-Kapitän Stefan Permanschlager nach einem Corner per Kopf (40.). Doch die Teufl-Truppe lässt das nicht auf sich sitzen: Sinisa Kostic trifft nach erneutem Switil-Zuspiel von der Strafraumgrenze ins lange Eck - 4:1 (43.). "Das Tore schießen ist uns diesmal deutlich leichter von der Hand gegangen", meint ASV-Sektionsleiter Robert Neureiter.

Vorsprung hält trotz Gegenwehr

Die zweite Häfte verläuft weniger ereignisreich. Bürmoos bleibt über Standards regelmäßig gefährlich, die Heimischen können sich nie zu sicher sein. Erst recht nicht, als Kostic per Eigentor das 2:4 aus Bürmoos-Sicht "gelingt" (79.). Den letzten Lacher haben dennoch die Städter auf ihrer Seite, denn Szabos 15. Saisontreffer besiegelt den klaren Heimsieg. Der Ungar selbst rückt auf Rang zwei der Schützenliste vor. "Es hätte auch 8:3 ausgehen können. Wir haben eigentlich schlecht gespielt, aber die Tore zum rechten Zeitpunkt gemacht. Bürmoos hat sich nie aufgegeben", berichtet Neureiter.

Die Besten beim ASV: Klement, Switil, Szabo.

 

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