Piesendorf zwang Pfarrwerfen zum Abstieg

100 Prozent durch ist es noch nicht. Bei acht Punkten Rückstand drei Runden vor Schluss steht aber so gut wie fest: Das Abenteuer 1. Landesliga ist für den SC Pfarrwerfen nach zwei Jahren zu Ende. Die Pongauer gaben gegen Tabellennachbar USK Piesendorf ein 2:1 (Tore Dominik Kronreif, Marco Grüll bzw. Entleitner) noch aus der Hand. Piesendorfs Entleitner und Stefan Buchner drehten die Partien kurz vor und nach der Pause und retten somit ihren Klub - 2:3. Die Mission von Interimstrainer Franz Seiler ist damit nach zwei Wochen bereits erfolgreich abgeschlossen.

Beide Teams kommen mit zwei Umstellungen zum Nachzügler-Derby: Die Gastgeber bieten Christoph Grünwald und Christofer Kronreif auf, die Pinzgauer hingegen Bernd Buchner und Daniel Ceol. Die Partie beginnt dann intensiv und es geht Schlag auf Schlag: Dominik Kronreif erwischt den Ball nicht richtig und serviert ideal für Manuel Entleitner - 0:1 (9.). Nur drei Minuten später patzt Piesendorf-Goalie Leo bei einem hohen Ball und der Sünder vom 0:1, Kronreif, gleicht aus - 1:1 (12.). Zwei Minuten später stellt Youngster Marco Grüll das Spiel auf den Kopf, indem er per Heber vom Sechzehner in den Winkel trifft - 2:1 (14.). Doppelt bitter: Piesendorf-Offensivmann Semik Mouses Moghadam verlässt angeschlagen das Feld. "Aber es scheint so, als könnten wir mit einer Führung nicht umgehen", hadert Pfarrwerfen-Trainer Ernst Lottermoser. So kommt es, wie es kommen muss: Entleitner gelingt nach Grünwald-Foul und Freistoß das 2:2 (40.).

Frühe Entscheidung, später Ausschluss

Alsbald nach Wiederanpfiff ist das Endergebnis amtlich: Stefan Buchner trifft nach einem Corner für die Seiler-Mannen - 2:3 (50.). Danach drägen die Heimischen zwar auf den Ausgleich, die USK-Defensive hält aber stand. Pfarrwerfens Christofer Kronreif sieht im Finish nach Kritik noch die Ampelkarte, die Pongauer beenden die Partie zu zehnt. Piesendorf gewinnt am Ende mit 3:2 und liegt drei Runden vor Schluss acht Punkt vor dem Vorletzten Pfarrwerfen. "Man steigt ja nicht wegen eines Spiels ab, sondern weil es die ganze Saison nicht läuft", erklärt Lottermoser. "Wir waren nach der Vorbereitung optimistisch. Es hat nicht sollen sein."

Die Besten: niemand bzw. Kocsis.

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