Dezimiertes Adnet knöpfte Bürmoos einen Punkt ab

Lange sah es so aus, als ob Aufsteiger SK Adnet den SV Bürmoos im Nachzüglerduell der 1. Landesliga schlagen würde. Am Ende reichte die Führung durch Daniel Steiner (gelb-rot im Finish) aber nicht. Ein individueller Patzer führte zum Ausgleich der Flachgauer durch Hansi Högler - Endstand 1:1. Nach dem Spielverlauf ein gewonnener Punkt für die Gastgeber, die am Ende vergebens auf Strafstoß reklamierten, und für die Tennengauer, die abermals etliche Spieler vorgaben.

Die Gastgeber ändern im Vergleich zur Vorwoche nur auf einer Position: Martin Bauer ersetzt den gesperrten Ranko Ivkovic. Im Gegensatz dazu muss Adnet-Betreuer Günter Lugmayr erneut umstellen, da neben den Verletzten auch Ebner ausfällt und Schmid sowie Lauber privat verhindert sind. Womit also Krispler, Pobric und Reindl von Beginn weg auflaufen. Die Gäste haben dennoch alles im Griff, stehen  defensiv sicher und gut. Als dann Torjäger Daniel Steiner aus einem Konter sein 18. Saisontor erzielt, befinden sich die Tennengauer auf Siegeskurs. "Wir haben effektiv keine Torchance zugelassen", berichtet Adnet-Coach Lugmayr.

Ausgleich und rot besiegeln Remis, Elfer-Alarm am Ende

Zur Pause bleibt Bürmoos-Stürmer Bauer draußen, führt Bojan Margic nun allein Regie. Es bedarf allerdings eines Eigenfehlers, um zum Ausgleich zu kommen. Reindl verfehlt den Ball, Högler zieht alleine aufs Tor und trifft - 1:1 (73.). Erst in der Nachspielzeit geht es wieder rund: Erst sieht Adnets Steiner nach einem Disput mit dem Schiedsrichter-Assistenten zwei Mal gelb wegen Kritik und muss vom Feld (93.). Und schließlich fordern die Luginger-Mannen noch verglich Strafstoß, werden vom Unparteiischen aber ignoriert. So bleibt es beim 1:1 im Nachzüglerduell. Ein Remis, das keinem direkt aus der Klemme hilft, aber eines, das nach dem Spielverlauf in Ordnung geht. "Angesichts unserer Personaldecke bin ich mit der Leistung und dem Punkt zufrieden. Ohne den einen Fehler hätte Bürmoos wohl gar kein Tor geschossen", schließt Lugmayr.

Die Besten: Margic bzw. Meissnitzer, Widl, Höllbacher.

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