Die Joker stachen - Remis zwischen Tamsweg und Fuschl

Wenn zwei Aufstiegsanwärter der vergangenen 1. Landesliga-Saison aufeinander treffen, geht es rund. So auch beim SC Tamsweg, das den USV Fuschl empfing. Am Ende trennten sich beide Teams ohne Sieger. Die Flachgauer Führung durch Thomas Angerer glich Tamsweg-Stürmer Hermann Maier noch vor der Pause aus. Nach WIederbeginn fixierten die Wechselspieler dann den Endstand: Georg Lanschützer drehte das Spiel zu Gunsten der Lungauer, doch Fuschl-Joker Marco Lämmerhofer glich im Finish noch aus - 2:2.

Wer hat diesmal den längeren Atem zwischen den Topteams der vergangenen Spielzeit: Die runderneuerten Fuschler rund um Spielertrainer Stanislav Stevic und mit Ex-Straßwalchen-Verteidiger Rene Faulhaber oder die konstanten Lungauer? Zum Frühjahrsbeginn hatte Fuschl das Spiel gedreht und in der Nachspielzeit den Sieg fixiert. Diesmal beginnt das Spiel anders rum: Franz Mrkonjic bedient Thomas Angerer auf links. Der zieht von dort in den Strafraum und trifft genau ins lange Eck - 0:1 (27.). "Leider haben wir die Führung dann nicht in die Pause gebracht", erzählt Fuschls spielender Sektionsleiter Mauricio Zieger. Grund dafür: Gernot Huber schickt Hermann Maier auf die Reise und der gleicht aus - 1:1 (43.).

Glückliches Händchen oder: "Ein guter Kader ohne Ausfälle"

Die zweite Hälfte knüpft nahtlos an die erste an: Beide schenken sich nichts, liefern sich ein Duell auf Augenhöhe. Tamsweg-Spielertrainer Herbert Antretter beweist dann ein glückliches Händchen: Knapp zehn Minuten nach seiner Einwechslung schlägt Joker Georg Lanschützer zu, dreht das Spiel zu Gunsten der Lungauer: Der Wechselspieler schließt einen Konter per Direktabnahme einer Flanke mittels Volleyschuss ab - 2:1 (71.). Das letzte Wort haben aber wie schon beim letzten Duell Ende März die Flachgauer: Vorjahrestorschützenkönig Franz Mrkonjic zieht ab, Keeper Bernhard Schiefer lässt den Ball abprallen. Und abermals steht ein Joker parat, um einzunetzen. Marco Lämmerhofer, erst kürzlich von einem Bändereinriss genesen, verwertet den Abpraller zum Endstand - 2:2 (90.). "Am Ende ein gerechtes Unentschieden", urteilt Neo-Sektionsleiter Zieger. Das glückliche Händchen bei den Tauschvorgängen will er aber nicht bestätigen. "Wir haben einen guten Kader ohne wirkliche Ausfälle. Das hilft dir automatisch weiter", rationalisiert der Nachfolger von Jetzt-ausschließlich-Obmann Heinz Kofler.

Die Besten: Huber bzw. Pauschallob.

 

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