ASK_PSV: Trotz 50 Minuten-Überzahl nur 2:2 gegen Adnet

Nach 37 Minuten sah SK Adnet-Goalie Christoph Meissnitzer wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte. Am Ende kam gegner ASK_PSV Salzburg dennoch nicht über ein 2:2 hinaus. Zwar drehte Oldie Markus Rohrmoser den 0:1-Rückstand durch Tolga Bulut per Elfmeter-Doppelpack. Am Ende schlief die Hausherren-Abwehr aber bei einem Standard und Florian Widl rettete den Tennengauern noch einen Zähler zum Auftakt der neuen 1. Landesliga-Saison.

Die erste Hälfte bietet aus dem Spiel heraus nur wenige Highlights. Ruhende Bälle erzeugen mehr Gefahr und das wollen die Gastgeber im PSV Sportzentrum für sich nutzen. Alex Grabners Schuss dreht Goalie Meissnitzer aber aus der Ecke. Jürgen Scheffenacker setzt wiederum einen Kopfball vorbei und auch Kevin Meder trifft nur ins Außennetz. Anders die Adneter, die früh zuschlagen. Die ASK-Defensive ist bei einem weiten Ball indisponiert, Neuzugang Tolga Bulut erzielt sein erstes Saisontor - 0.1 (8.). Darin hat sich das Glück der Lugmayr-Truppe aber vorerst erschöpft: Erst muss Thomas Reindl nach einem Kopfballduell mit Platzwunde angeschlagen vom Feld, dann sieht Keeper Meissnitzer nach zwei Foulvergehen die Ampelkarte. Zwischendurch treffen die Gäste ein mal nur Aluminium. Den fälligen Elfmeter nach dem zweiten Torhüter-Foul bringt indes Markus Rohrmoser (der etatmäßige Schütze Scheffenacker fühlte sich nicht danach) gegen Debütant Andreas Weissenbacher im Tor unter - 1:1 (41.). "Da sah es gut aus für uns", findet ASK-Coach Wolfgang Peischl.

Erst die Wende, dann der Rückschlag

In Durchgang zwei drängen die Heimischen auf die Führung. Abermals benötigen sie dafür einen Penalty, doch nach einer Stunde ist es so weit: Nach einem strittigen Foul erzielt Verteidiger Rohrmoser sein zweites Saisontor - 2:1 (61.). Danach fehlt den Städtern aber nur mehr wenig ein. Und als die Matchuhr dem Abpfiff entgegen tickt, schlagen die Adneter eiskalt zu: Bei einem Freistoß lauern gleich drei Spieler am langen Pfosten, Florian Widl köpft den Ausgleich - 2:2 (84.). Im Gegenzug trifft Thomas Berthold noch die Latte, es bleibt beim Remis. "Ärgerlich. Adnet hat uns trotz 50 Minuten Überzahl Defizite aufgezeigt. Wir wussten, dass sie bei Standards stark sind. Das haben wir zur Pause besprochen und kriegen dann am Ende so ein Tor"; ärgert sich Peischl. "So hat man sich einen Sieg nicht verdient."

Die Besten: Rohrmoser, Berthold, Pichardo bzw. Bulut, Lauber, Karademir.

 

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