Oberndorf feiert dritten Sieg in Folge - 2:1 gegen Golling

Klassisch, aber doch. Aufsteiger 1. Oberndorfer SK schlug den SC Golling daheim mit 2:1, gewann damit das dritte Spiel en suite. Freilich auf die typische OSK-Art. Kein Team trifft öfter nach Standards, kein Defensivspieler netzt so oft per Kopf wie Andreas Weiss. Zuvor hatte Julian Gerhartinger die Gästeführung durch Benjamin Kaindl ausgeglichen. Die Lissy-Truppe macht damit gleich fünf Plätze in der ausgeglichenen 1. Landesliga gut, Golling belegt den elften Zwischenrang.

Nein, Ausfälle machen keinen Spaß. Dennoch müssen Oberndorf und Golling damit leben. Dem OSK fehlt Spielmacher Denis Andric nach einem in Tamsweg erlittenen Muskelfaserriss. Golling bekommt nicht ein Mal den Spielberichtsbogen voll, geht dafür aber in Führung: Nach einem Corner kommt der zweite Ball vors Tor und Benjamin Kaindl nutzt einen Stellungsfehler zu seinem ersten Treffer seit Ende Mai - 0:1 (14.). Die Antwort der Heimischen folgt alsbald: Julian Gerhartinger schließt eine Kombination nach Vukur-Assist erfolgreich ab - 1:1 (17.). "Die erste Hälfte war ausgeglichen. Wir hatten ein paar Chancen, aber großteils gab es Sechzehner-Fußball zu sehen ohne viele Abschlüsse", resümiert OSK-Coach Peter Lissy.

Vintage Oberndorf

Was dann folgt, ist typisch Oberndorf: Freistoß Rzepecki und Kapitän Andreas Weiss trifft per Kopf - die Oberndorfer Standardstärke trifft auch die Wintersteller-Crew mit voller Härte (46.). Danach drängen die Tennengauer zwar, doch die besseren Chancen haben die Hausherren. Gerhartinger scheitert per Weitschuss, Noppinger vergibt ebenso. Am Ergebnis ändert sich danach nichts mehr. "Wir sind glücklich, dass wir die letzten Wochen mit vielen englischen Runden erfolgreich abschließen können", meint Lissy. "Das Adnet-Spiel war der Knackpunkt. Jetzt läuft es besser und wir wollen bis zum Winter Punkte sammeln, um im Frühjahr abgesichert zu sein."

Die Besten: Gerhartinger, Vukur, Weiss, Rzepecki bzw. Pauschallob.

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