1:2! Fuschl stolperte erneut über Adnet

Seit dem Aufstieg heißt es für den USV Fuschl gegen den SK Adnet: Rien ne va plus - nichts geht mehr. Der Tabellenführer der 1. Landesliga verlor bei den Tennengauern trotz früher Führung durch einen kuriosen Brandstätter-Treffer zum dritten Mal in Folge. Trotz personeller Sorgen drehten Serdar Karademir und Marcel Lauber das Spiel in der Schlussphase. Ohne Goalgetter Franz Mrkonjic fiel den Flachgauern darauf nichts mehr ein. Die Lugmayr-Crew rückt damit ins Mittelfeld vor, baut einen Polster zur Kellerzone auf.

Beide stellen im Vergleich zur neunten Runde je ein Mal um: Bei den Gastgebern ersetzt Christopher Paar "Multitalent" Wolfgang Strimmer (spielt auch im Tor). Beim Leader spielt Youngster Fabian Brandstätter für den gesperrten Franz Mrkonjic. Zu Beginn wirken die Gäste noch munter: Damir Borozni scheitert zunächst per Weitschuss, nach einer Viertelstunde ist der Ball aber im Tor: Brandstätter bringt eine Bogenlampe im Schneckentempo aufs Tor, Goalie Meissnitzer lässt sich vom Flutlicht blenden - 0:1 (14.). Nach Brandstätters Debüttreffer spielen aber nur mehr die Heimischen. Chancen bleiben aber großteils aus. Schnöll-Freistöße segeln mehrfach übers Gehäuse, zudem bleibt eine Sechs-gegen-Drei-Überzahlsituation ungenutzt. "Es hat etwas gedauert, bis die Mannschaft ins Spiel gefunden hat. Wir haben ja doch vier Flügelspieler vorgegeben", spielt Adnet-Coach Günter Lugmayr auf das ewige Lazarett seines Teams an.

Später Lohn für Mühen

Zur Pause stellen die Hausherren um, Strimmer ersetzt Paar. Die Tennengauer sind nun voll am Drücker. Da Fuschl nur hohe Bälle einfallen, steigt der Druck auf den Leader. Und der strauchelt im Finish. Erst lenkt Fuschl-Keeper David Lampel einen Freistoß von Adnet-Torwart (!) Christoph Meissnitzer an die Latte und Serdar Karademir staubt per Kopf ab - 1:1 (76.). Kurz darauf wird eine Ecke zu kurz geklärt und Marcel Lauber gelingt aus 20 Metern eines seiner seltenen Tore - 2:1 (82.). Matthias Brunauer vergibt anschließend noch zwei Sitzer. "Nach der Pause waren wir wesentlich gefährlicher. Ein wichtiger Schritt Richtung Mittelfeld", freut sich Lugmayr. Die Stevic-Truppe verpasst es damit, sich vorzeitig abzusetzen. Adnet verbessert sich für 24 Stunden um vier Plätze auf Rang sechs. Einziger Wermutstropfen: Wechselspieler Georg Ramsauer verletzt sich im Finish (Schleimbeutel), erweitert damit die Krankenstation des SKA.

Die Besten: Pauschallob bzw. niemand.

 

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