Scheffenacker-Triplepack entschied Keller-Derby für ASK_PSV in Anthering

Ausgerechnet im Nachzüglerduell mit dem SV Anthering holte ASK_PSV Salzburg die ersten Auswärtspunkte in dieser Saison. Beim Auswärts-3:0 avancierte Routinier Jürgen Scheffenacker zum Mann des Tages - er erzielte alle Treffer für die Peischl-Mannen. Die Städter distanzierten sich damit etwas vom Tabellenende und sorgten, da auch Bad Hofgastein siegte, dafür, dass die Flachgauer nun das Tabellenende der 1. Landesliga zieren.

Vier Neue stehen zwei Startelf-Zugängen gegenüber. So weit die Bilanz vor dem Keller-Derby. Beim Anthering steht der junge Luca Feichtinger erstmals in der Anfangsformation, bei den Gästen Neuzugang Lucian Han aus Rumänien. Bald sieht es im Spiel danach aus, als ob sich der Trend fortsetzen würde. Zuletzt gewann zwischen diesen Teams stets die Gastmannschaft. Nach einer Viertelstunde bringt Meder eine schöne Flanke auf Jürgen Scheffenacker und der überrascht Goalie Heuberger mit einem halb getroffenen Seitfallzieher ins Eck - 1:0 (14.). "Ich habe dem Team gesagt, dass wir den Ball einfach mal reinnudeln müssen. Genau das hat Jürgen getan", strahlt Coach Wolfgang Peischl. Als Martinovic auf Meder spielt und der von Heuberger gefoult wird, steht es 0:2. Scheffenacker lässt sich die Chancen vom Elferpunkt aus nicht entgehen - 0:2 (17.). Kurz vor Seitenwechsel vergibt Scheffenacker gar die Chance aufs 3:0, als ein Grabner-Zuspiel aufspringt und der Ball über das Tor fliegt.

Erster Sieg seit sechs Runden

Den jungen Gastgebern fällt in der Offensive nicht viel ein. "Wir hatten alles im Griff", sagt Peischl. Und so spielen die Städter den Sieg heim. Dank Schiri Jäger fällt der Sieg noch höher aus, da der sofort bei einer harmlosen Attacke an Meder pfeift und es erneut Elfer gibt. Scheffenacke gelingt sein sechstes Saisontor und damit sein erster Triplepack seit dem 3:1 Ende März gegen Bischofshofen (76.). "Anthering war vor der Pause besser, aber die Chancen hatten wir. Dass dieser Sieg in unserer Lage enorm wichtig ist, muss man nicht extra betonen", resümiert Peischl. Anthering rutscht damit ans Tabellenende ab und wartet weiter auf den ersten Heimsieg.

Die Besten: Niemand bzw. Michos, Grabner, Scheffenacker, Meder.

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