Adnet schießt sich gegen Anthering aus der Krise

Nach der Niederlage gegen den SC Golling in der Vorrunde ist bei den Antheringern etwas Sand im Getriebe. Die Flachgauer unterlagen dem krisengeschüttelten SK Adnet in der 23. Runde der 1. Landesliga auswärts mit 0:3. Der SK Adnet ist nach dem 3:0-Heimsieg alle Abstiegssorgen los. Der SV Anthering musste nun bereits die zweite Niederlage in Serie hinnehmen.

 

Nach 90 Sekunden erarbeiten sich die Antheringer bereits die erste, aber einzige Chance der Partie. Dicker setzt sich auf der Seite durch, kann auf Florian Schwaiger flanken, der aus kurzer Distanz aber nur neben das Tor köpft. Ansonsten gehen die Adneter, wie auch in den letzten Partien, aggressiv und ambitioniert ans Werk. Die Antheringer sind über die vollen 90 Minuten eigentlich abgemeldet. Die Adneter sind drückend überlegen und erarbeiten sich Chancen in Hülle und Fülle, müssen aber dennoch bis zur 34. Minute warten ehe sie das erste Mal jubeln dürfen. Thomas Reindl wird im Strafraum zu Fall gebracht und Christoph Ebner verwertet zur 1:0-Führung. Zwischen dieser Führung und dem 2:0 erzielt der Adneter Kapitän weitere vier Tore, denen aber allesamt die Anerkennung durch den Unparteiischen verwehrt wird. „Meiner Meinung nach waren alle Ebner-Treffer regulär“, hadert Adnet-Trainer Lugmayr mit den Schiedsrichter-Entscheidungen.

Weiter ein Spiel auf ein Tor

In der zweiten Halbzeit geht es in derselben Tonart weiter. Ein Widl-Tor wird ebenfalls aus unerklärlichen Gründen nicht anerkannt. Ein Diagonalpass auf Schnöll wird auf Widl zurückgelegt, der aus vollem Lauf getroffen hätte. Da die Antheringer nun aber offensiver werden müssen, verlegen sich die Adneter eher auf den Konter. Es dauert nun doch bis zur 77. Minute ehe Ebner sein zweites gültiges Tor erzielen kann. Krispler spielt einen idealen Pass in die Tiefe auf Ebner, der Anthering-Goalie Heuberger keine Chance lässt und auf 2:0 stellt. Das 3:0 sieben Minuten später fällt ähnlich, diesmal kommt der Pass aber von Strimmer. Adnet-Goalie Meissnitzer muss über die ganzen 90 Minuten nicht einen Torschuss parieren. „Seit heute hat uns die 1. Landesliga wieder ein Jahr länger“, freut sich Lugmayr.

Die Besten: Ebner, Krispler, Widl bzw. niemand.

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