Eifrig und eingeschworen! Lieferinger SV will ganz vorne mitspielen

Der Lieferinger SV hat einiges vor. Der Tabellensiebente der abgelaufenen 2. Klasse Nord A-Saison, der mit den Ergebnissen in der vergangenen Spielzeit nicht ganz zufrieden sein kann, peilt eine klare Rangverbesserung an und will um die Spitzenpositionen kämpfen. Hierfür soll der Großteil der Mannschaft gehalten und einzelne Positionen gezielt verstärkt werden. Obwohl man in Sachen Transfers noch keine Nägel mit Köpfen machen konnte, ist die Zuversicht groß. Selbiges gilt für den Trainingseifer der Mannschaft, die sich im Sommer kaum eine Pause gönnt, um gleich wieder voll durchstarten zu können. 

Zwei Abgänge und die Suche nach Ersatz

In Sachen personelle Veränderungen sind bislang nur die Abgänge von Fahrudin Ebibi, der Ligakonkurrent SG SSK/BW Salzburg verstärkt, und Raphael Wressnig, der in einer höheren Liga durchstarten will, beschlossene Sache. "Um diese zwei Spieler ist es sehr schade. Raphael will es noch einmal probieren, könnte bei der Austria oder in Hallein landen. Das wollen wir ihm nicht verbauen", sagt LSV-Trainer und -Sektionsleiter Leonhard Götsch. Dass nicht sehr viele Abgänge zu befürchten sind und so der Stamm weitestgehend zusammenbleibt, freut den Lieferinger Macher. Auf diesem aufbauend soll es punktuelle Verstärkungen geben: "Wir wollen einzelne Positionen besser besetzen. Hierzu zählen ein guter Stürmer, der unser Defizit im Nutzen der vielen Chancen beheben kann, ein Innenverteidiger, der Raphael Wressnig ersetzt, und ein Spieler für die defensive Außenbahn." Neben diesen externen Transfers sollen einige Talente aus der U16, wie Tormann Marcus Dirisamer, forciert und näher an die Kampfmannschaft herangeführt werden.

Eifrig und eingeschworen Richtung Tabellenspitze

Zudem setzt der LSV auf Trainingsfleiß und Teambuilding. "Wir haben fast durchtrainiert. Jetzt legen wir eine Woche Pause ein, um dann ab 11. Juli mit voller Konzentration loszustarten", erklärt Leonhard Götsch, der danach dreimal wöchentlich zum Training bittet. Bereits absolviert hat man ein international besetztes Turnier in Deutschland. "Wir sind mit einem dezimierten Team angetreten, haben aber sehr brav gespielt. Das stimmt mich sehr zuversichtlich", nahm Leonhard Götsch viel Positives mit nach Hause. Dies liegt auch an den gemeinsamen Aktivitäten abseits des Spielfelds. "Das Turnier war sehr wichtig für das Teambuilding. Auch die Damenmannschaft war mit. Solche Ausflüge schweißen zusammen." Den Elan will man in die Vorbereitung mitnehmen. Im Cup wartet der ATSV Salzburg, zum Meisterschaftsauftakt die SG SSK/Blau-Weiß Salzburg - zwei Stadtderbys also! In beiden Spielen rechnet sich der LSV einiges aus. Dies gilt für die gesamte kommende Saison, wie Leonhard Götsch betont: "Unser Ziel ist es, ganz vorne mitzuspielen." Gelingt es bis 15. Juli die gewünschten Neuerwerbungen zu fixieren und vor allem einen echten Knipser zu verpflichten, ist mit den Lieferingern zu rechnen.

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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