Der freie Fall von Perwang geht weiter: Nach 1:4-Pleite nun auf dem letzten Platz

Letzte Saison spielte der USV Perwang noch um den Aufstieg in die 1. Klasse, nach einigen Abgängen im Sommer findet man in der neuen Spielzeit aber überhaupt nicht in die Spur. In der achten Runde der 2. Klasse Nord A mussten sich die Oberösterreicher zu Hause dem USV Michaelbeuern mit 1:4 geschlagen geben und stehen mittlerweile auf dem letzten Platz. Die Tore der Gäste erzielten Nico Aberer, der doppelt netzte, Michael Eisenmann und Felix Armstorfer. Den Perwang-Ehrentreffer markierte Milan Durica.

Perwang kann das Nachbarschaftsderby gegen Michaelbeuern in der ersten halben Stunde offen gestalten. Die rund 250 Zuschauer müssen bis zur 36. Minute warten ehe sie den ersten Aufreger zu sehen bekommen. Schiedsrichter Nurettin Seker zeigt nach einer strittigen im Perwang-Strafraum auf den Elferpunkt. Michael Eisenmann übernimmt die Verantwortung und erzielt das 1:0 für Michaelbeuern. Noch vor der Pause kann der Titelkandidat nachlegen: Felix Armstorfer nützt einen Patzer des Gegners eiskalt aus und stellt den 2:0-Halbzeitstand her. "Wir haben eigentlich gar nicht schlecht gespielt, aber leider durch eine fragwürdigen Elfer und einen Fehler zwei Gegentore bekommen", ärgert sich Perwang-Trainer Manfred Maislinger.

Michaelbeuern macht den Sack zu

In der zweiten Halbzeit machen die Gäste den Sack dann früh zu: Nach 56. Minuten erzielt Nico Aberer das 3:0, nur vier Minuten später ist der Stürmer erneut zur Stelle und trifft zum 4:0. Damit ist die Partie bereits nach einer Stunde entschieden. In der 62. Minute schwächen sich die Perwanger dann selbst: Alahttin Aksuoglu sieht seine zweite gelbe Karte und muss vom Platz. Mit einem Mann weniger am Feld kommt Perwang dann sogar zum Ehrentreffer: In der 75. Minute verkürzt Milan Durica auf 1:4. Kurz vor dem Ende der Partie müssen die Oberösterreicher dann wieder einen Rückschlag hinnehmen: Hansi Stockhammer muss nach seiner zweiten gelben Karte vom Platz. Letztendlich bleibt es beim 4:1 für Michaelbeuern. "Derzeit läuft es einfach nicht", so Maislinger.

Die Besten: niemand bzw. Pauschallob (herausragend: Aberer). 

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