Lieferinger SV schafft Sensation gegen Lieblingsgegner Michaelbeuern

Der Lieferinger SV konnte am vergangenen Wochenende einen etwas überraschenden Sieg feiern: Die Städter siegten in der elften Runde der 2. Klasse Nord A gegen den Titelkandidaten USV Michaelbeuern mit 2:1. Die Tore der Heimischen erzielten Derya Ipek (5.) und Adnan Gusic (18.). Bei den Gästen, die nun bereits fünf Punkte hinter Leader Taxham (1:1 gegen die Bergheim 1b) liegen, trug sich Rudolf Mühlfellner (91.) in die Schützenliste ein.

Bereits am Freitag kündigte LSV-Trainer Leonhard Götsch eine Überraschung an: "Michaelbeuern ist unser Lieblingsgegner, da werden wir sicher wieder was holen." Und seine Mannschaft macht die Ankündigung von ihrem Trainer war. Die Städter sind von Beginn an die bessere Mannschaft und gehen bereits nach fünf Minuten in Führung: Derya Ipek lässt seinen Gegenspieler stehen und schiebt zum 1:0 ein. Nur 13 Minuten später ist der Ball erneut im Netz: Nach einer Flanke von Andreas Beer köpft Adnan Gusic zum 2:0 ein. "Unglaublich: Mit Gusic hat einer unserer kleinsten Spieler ein Kopfballtor erzielt", freut sich Götsch, dessen Mannschaft die Partie bis zur Pause klar unter Kontrolle hat. Nach 45 Minuten geht es beim Spielstand von 2:0 in die Kabinen.

Heiße Schlussphase

In der zweiten Halbzeit bleibt der Lieferinger SV die bessere Mannschaft und drückt auf den Entscheidung: Ali Ahmadi und Adis Cehic finden die besten Chancen vor, doch sie bringen den Ball nicht im Tor unter. "Da hätten wir das 3:0 machen müssen", ärgert sich Götsch. In der Schlussphase wird es dann hektisch in Liefering: In der 80. Minute sieht LSV-Kicker Dominik Steiner seine zweite gelbe Karte und muss vom Platz. Nur fünf Minuten später folgt ihm Michaelbeuern-Spieler Sebastian Rippl. In der Nachspielzeit kommen die Gäste dann nochmal ins Spiel zurück: Rudolf Mühlfellner verkürzt auf 1:2. "Nach dem Gegentor waren noch fünf Minuten zu spielen, wir haben zwar gezittert, aber letztendlich hatte der Gegner keine Torchance mehr", so Götsch, der nach 96 Minuten einen verdienten 2:1-Sieg bejubeln kann. 

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Gusic, Beer, Cehic) bzw. Rudolf Mühlfellner, Stefan Pirker. 

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