"Konzentrierte Siezenheimer sind nicht zu stoppen"

Allesabtenau sportunion beim Alten ist in der Wintertransferzeit bei der SU Abtenau geblieben: Die Tennengauer gaben keinen Spieler ab und verpflichteten auch keinen Kicker. Dafür können die Abtenauer im Winter die Laufschuhe fast zur Gänze im Spint lassen: Die Tennengauer haben zwei Mal in der Woche den neuen Kunstrasen in Scheffau gemietet und müssen nur ein Mal in der Woche auf die „Loipe". Das Wort Meistertitel nimmt Trainer Gerhard Mitterlechner nicht in den Mund, für ihn ist Leader Siezenheim normalerweise nicht zu stoppen.

„Es war eine Bedingung von mir, dass wir im Winter einen Kunstrasen zur Verfügung haben. Nur laufen hat keinen Sinn", erklärt Abtenau-Trainer Gerhard Mitterlechner, dessen Wunsch vom Vorstand erfüllt wurde: Zwei Mal in der Woche haben die Tennengauer die Möglichkeit den Kunstrasen in Scheffau zu nutzen. Nur ein Mal in der Woche müssen die Mitterlechner-Schützlinge somit die Laufschuhe schnüren. Nicht viel Aussagekraft hatte die erste Testpartie gegen Union Hallein (0:2). „Mir haben acht Spieler gefehlt, es war eine reine Bewegungstherapie", so Mitterlechner, der aufgrund der Stürmernot in der Rückrunde wieder einen Angreifer „erfinden" muss. Der junge Johann Simic, der normalerweise im Mittelfeld spielt, wird im Frühjahr ganz vorne spielen. „Da müssen wir im Sommer etwas tun, wenn wir wirklich aufsteigen wollen. Zudem brauchen wir noch ein, zwei Spieler", blickt Mitterlechner schon in die Zukunft. Im Winter haben sich die Abtenauer am Transfermarkt zurückgehalten.

Mitterlechner: Siezenheim klarer Titelfavorit

Nach einer starken Hinrunde liegen die Tennengauer derzeit auf dem zweiten Platz der Salzburger 2. Klasse Nord A, auf Leader Siezenheim fehlen sechs Punkte. Das Wort Meistertitel nimmt Mitterlechner aber nicht in den Mund: „Wir haben von oben nicht den Druck, dass wir in dieser Saison aufsteigen müssen. Wenn Siezenheim konzentriert weiterspielt, dann werden sich auch Meister. Sechs Punkte sind aber noch kein großes Ruhepolster, es kann noch immer alles passieren", erklärt Mitterlechner, der zumindest den zweiten Platz verteidigen will: „Den möchte ich nicht mehr hergeben und in der nächsten Saison will ich dann angreifen."

Bisheriges Testspiel

Abtenau – Union Hallein 0:2

von Thomas Gottsmann

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