Standardsituationen brachen dem USV Scheffau das Genick

Derscheffau usv USV Scheffau musste sich in der 16. Runde der 2. Klasse Nord B im Tennengau-Derby dem bad-vigaun ufcUFC Bad Vigaun mit 1:4 geschlagen geben. Die Gäste erzielten alle ihr vier Treffer nach Standardsituationen und feierten letztendlich einen klaren Sieg. Scheffau-Trainer Mario haderte nach dem Spiel mit dem Schiedsrichter und dem Verhalten seiner Mannschaft bei Standardsituationen.

Die Partie beginnt denkbar ungünstig für Scheffau: Bereits nach zwei Minuten foult Robert Aigner einen Gegenspieler im Sechzehner, Schiedsrichter Martin Pöheim zeigt auf den Elferpunkt. Said Sulejmanovic lässt sich die Chance nicht entgehen und stellt auf 1:0 für Bad Vigaun. In der Folge sehen die rund 100 Zuschauer nur wenige Höhepunkte, in der 25. Minute entscheidet Pöheim nach einem Zweikampf auf Eckball für die Gäste. „Leider war es kein Eckball für den Gegner, sondern ein klarer Abstoß für uns", ärgert sich Scheffau-Trainer Mario Seidl. Aus dem Corner fällt dann das 2:0 durch Anwar Doblinger. Nur sechs Minuten später trifft der Schiedsrichter die nächste folgenschwere Fehlentscheidung: Nach einer Freistoßflanke setzt sich Florian Fellner mit einem Foul gegen seinen Gegenspieler durch und erzielt das 3:0. „In der Pause hat der Schiedsrichter sogar zugegeben, dass das dritte Tor nicht korrekt war. Leider waren seine Entscheidungen äußerst unglücklich für uns", so Seidl.

Bad Vigaun trifft weiterhin

In den zweiten 45 Minuten kommen die Scheffauer besser ins Spiel und drücken auf den Anschlusstreffer. Ab der 61. Minute sind die Heimischen sogar einen Mann mehr am Feld, Gernot Gimpl sieht seine zweite gelbe Karte und muss vom Platz. Doch den nächsten Treffer erzielen wieder die Gäste: Ein abgefälschter Freistoß von Rifet Halilagic findet den Weg ins Tor – 0:4. In der 77. Minute werden dann auch die Heimischen für ihre Bemühungen belohnt: Johann Lainer verkürzt auf 1:4. „Dann hatten wir noch einige Chancen,. Doch Tor wollte uns leider keines mehr gelingen. Bad Vigaun hat seine Standartsituationen einfach gut genutzt und deswegen gewonnen", analysiert Seidl.

von Thomas Gottsmann

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