Niedernsill-Angreifer komplett abgemeldet

Bei der 0:3-Niederlage des USK Niedernsill gegen SC Leogang 1b dominierten die Gäste fast das gesamte Spiel. Nur in den ersten 20 Minuten konnten die Hausherren einigermaßen dagegen halten. Für die entscheidenden Tore sorgten Albert Herzog (31.), Richard Mader (38.) sowie Philipp Riedlsberger, der in der zweiten Halbzeit erfolgreich war (49.).

Im Duell zweier normalerweise gleich starker Mannschaften bekommen die 100 Zuschauer zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel zu sehen. Torchancen werden zunächst auf beiden Seiten kaum herausgespielt. Erst nach 20 Minuten übernehmen die Gäste das Kommando, tauchen immer wieder gefährlich vor dem Kasten von Torhüter Norbert Blaickner auf. Nach einer halben Stunde kann die Überlegenheit in den ersten Torerfolg umgemünzt werden. Albert Herzog bezwingt den gegnerischen Schlussmann. Niedernsill erholt sich nur sehr langsam von diesem Gegentreffer. Richard Mader versetzt nach 38 Minuten den nächsten Tiefschlag. Mit einer klaren 2:0-Pausenführung gehen die Teams in die Kabinen, wo die Niedernsiller eine Pausenpredigt zu hören bekommen.

Leogang dominiert

In der zweiten Halbzeit ändert sich aber nicht viel, Leogang ist weiterhin überlegen und kommt nach nur vier Minuten zum nächsten Tor. Philipp Riedlsberger schiebt zum 3:0 ein. Damit ist auch die Entscheidung gefallen, denn Niedernsill kann in der Folge nicht mehr zulegen. Daran ändern auch die Auswechslungen, die Heinrich Königseder vornimmt, nichts. Christopher Griesner und Marc Schwarz kommen neu ins Spiel.

Die sonst so gefährlichen Angreifer der Heimischen sind an diesem Spieltag komplett abgemeldet. Der Führende der Torschützenliste, Anton Riepler, fällt kaum auf, erwischt einen rabenschwarzen Tag. Auch Andreas Voithofer bleibt blass. Damit zieht Leogang in der Tabelle an Niedernsill vorbei und liegt nun an der vierten Stelle.

Stimme zum Spiel:

Christoph Wallner (Sektionsleiter des USK Niedernsill): "Das war eine ganz schlechte Leistung von uns. Auch unsere Stürmer, die normalerweise sehr gefährlich sind, konnten kaum für Entlastung sorgen."

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von Harald Dworak

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