"Wie verhext" - Köstendorfer schauen nach verkorkstem Herbst ganz schön blöd aus der Wäsche!

Mit insgesamt 38 Punkten nistete sich der USV Köstendorf in der abgelaufenen 2. Landesliga Nord-Spielzeit 2017/18 im gesicherten Tabellenmittelfeld ein. Heuer lief es für die Köstendorfer bislang noch nicht nach Wunsch. Mit einem tadellosen Finish (vier Punkte aus den letzten zwei Spielen) konnte der USV allerdings noch Schadensbegrenzung betreiben und auf dem zwölften Zwischenrang überwintern. Fürs bevorstehende Frühjahr sind die Ziele klar definiert, wollen die Burschen rund um Coach Jürgen Wüstenhagen mit allen Mitteln die Liga halten.

 

 

Der USV Köstendorf erwischte keinen guten Start in diese Saison, feierten die Grün-Weißen ihren ersten Saisonsieg erst in Runde acht. Nachdem sich die Köstendorfer lange mit Fuschl und der Seekirchner 1b um die Rote Laterne gematcht hatten, gelang kurz vor dem Ende der Herbstmeisterschaft der ersehnte Befreiungsschlang. Besser gesagt, muss man das eben genannte Nomen ins Plural setzen, denn mit einem 3:2-Sieg gegen Abersee und der Punkteteilung (0:0) gegen die Trumer sammelte Köstendorf in zwei Spielen mehr als ein Drittel der gesamten Punkteanzahl. Diesen Schwung wollen die Wüstenhagen-Mannen in den zweiten Saisonabschnitt mitnehmen, um letztendlich den Klassenerhalt schaffen zu können. "Wir sind absolut nicht zufrieden. Im Herbst ist bei uns der sogenannte 'worst case' eingetreten, es war wie verhext. Wir haben die Abgänge nicht kompensieren können, hatten viel Verletzungspech und oft hat uns einfach das nötige Glück gefehlt", resümiert Wüstenhagen. Wenigstens der Herbstkehraus fiel für die gebeutelten Köstendorfer nicht ganz so mau aus. "Zum Schluss hat die harte Arbeit doch noch gegriffen. Ich hoffe die Mannschaft kann diesen Schwung in den zweiten Saisonabschnitt mitnehmen", hofft der Köstendorfer Coach auf rosigere Zeiten. Das Ziel des USV ist und bleibt der Klassenerhalt. Um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, bedarf es zwei relevante Faktoren, wie auch Wüstenhagen meint: "In Bezug auf den Fitnesszustand der Mannschaft gibt es großen Aufholbedarf. Desweiteren müssen wir den Verletzungsteufel etwas bändigen. Ich weiß, oft kann man es nicht verhindern, aber bei gewissen Spielern waren muskuläre Verletzungen Folgen einer überschaubaren körperlichen Verfassung."

 

Schmidt zieht es nach Schleedorf

In Sachen Transfers gab es beim USV Köstendorf nur kleinere Bewegungen. "Es laufen ein, zwei Gespräche, doch fixiert wurde bislang noch nichts", erklärt der USV-Trainer. Fix ist allerdings, dass Stefan Schmidt in Zukunft das Trikot des USV Schleedorf tragen wird. 

 

Und wie sieht die Vorbereitung in Köstendorf aus, Herr Wüstenhagen?

"Die Vorbereitung startet bei uns nächste Woche. Wir können die Halle in Köstendorf sowie den Kunstrasen in Straßwalchen benutzen. Es stehen auch einige Testspiele auf dem Programm, die wir entweder in Vöcklamarkt oder in Straßwalchen austragen. Kurz vor dem Start in die Frühjahrsmeisterschaft findet noch eine Intensivwoche statt, wo wir fünf Mal in der Woche trainieren werden."

 

Köstendorf muss gleich gegen Wüstenhagens Top-Favoriten ran

Für die Köstendorfer geht es am 23. März wieder in der 2. Landesliga Nord weiter. Da müssen die Grün-Weißen zum USC Mattsee, zur Nummer eins der Liga - wenn es nach Köstendorfs Coach Wüstenhagen geht: "Ich weiß nicht, warum Mattsee in der Tabelle ganz vorne ist. Für mich sind sie das Top-Team schlechthin. Im Hinspiel konnten sich die favorisierten Mattseer etatmäßig durchsetzen und siegten am Ende mit 4:2. 

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