Anifer „Zweite“ lässt Wals keine Chance

Einen anif usküberraschend klaren 4:0-Auswärtssieg durfte der USK Anif 1b beim Heeres SV Wals bejubeln. Die Gäste erwischten einen Traumstart und führten bereits zur Pause durch Tore von Kevaun Atkinson (2.), Lukas Madl (30.) und Sebastian Waltl (32.) mit 3:0. Die junge Truppe von Trainer Alex Lugstein schob sich durch den Sieg auf den dritten Platz der Tabelle vor. Der Walser-Titelanwärter rangiert am enttäuschenden letzten Tabellenrang.

Die Walser sind mit den Köpfen wahrscheinlich noch in der Kabine, als es schon 0:1 steht. Der Ball wird über die linke Angriffsseite schnell zu Kevaun Atkinson gespielt, der überläuft einen Gegenspieler und braucht gegen HSV-Torhüter Krainer nur mehr einschieben (2.).

Madl trifft zum ersten Mal

Einen Traumeinstand erwischt auch Lukas Madl. Der Mittelfeld-Jungspund wird in der 27. Minute für Nico Moder, der über Übelkeit klagt, eingewechselt, und erzielt nur drei Minuten darauf mit einer schönen Einzelaktion das zweite Tor der Gäste. Es ist auch gleichzeitig sein erstes Tor in der 2. Landesliga. Nur drei Minuten später ist es Kapitän Sebastian Waltl, der von der Strafraumgrenze zum 3:0-Pausenstand einnetzt. Großchancen des HSV? Mehr als einige harmlose Schüsse und ein Kopfball gab es für den Titelanwärter in der ersten Halbzeit nicht.

Taktikänderung beim HSV

HSV-Trainer Mario Lapkalo stellt in der Halbzeit um, bringt Quintus und Pollmann für die enttäuschenden Hamzic und Ivanovic. Am Spielgeschehen ändert sich dennoch wenig. Die routinierte, jedoch durchwegs ältere Heimmannschaft hat mit den schnellen Anifer Offensivleuten ihre Mühe Not und agiert in der Offensive zu harmlos.

So ist es auch die Anifer „Zweite“, die das nächste Tor erzielt. Nach einem Corner erzielt der aufgerückte Neuzugang Simon Viertler per Kopf in der 60. Minute das 4:0. Es sollte das letzte Tor an diesem Nachmittag sein. Anif begnügt sich bei hochsommerlichen Temperaturen mit dem Verwalten des Ergebnisses und auch der Heimmannschaft gelingt außer einem Freistoß an die Stange, in der Schlussphase nichts mehr. Es bleibt beim verdienten 4:0-Auswärtssieg der Anifer.

Stimme zum Spiel:

Alexander Lugstein (Trainer USK Anif 1b): „Ich mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden. Wir haben die Tore immer zum richtigen Zeitpunkt geschossen. Der HSV hat mit unseren schnellen Leuten immer wieder Probleme gehabt.“

Die Besten: niemand bzw. Matlaschek, Madl, Waltl, Danglstätter.

Von Marc Eder

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