Thalgau gut, aber nicht gut genug

Im Nachtragsspiel zwischen USV Schleedorf und UFV Thalgau bekommen die 200 Zuschauer eine starke Gästemannschaft zu sehen, die aber durch Eigenfehler um die Früchte ihrer Arbeit gebracht wird. Zwar können sie einen raschen 0:2-Rückstand egalisieren, der Treffer zum 3:2 für Schleedorf durch Thomas Neumayr ist aber die Entscheidung in dieser Begegnung.

Die Gäste aus Thalgau gehen nach dem Punktgewinn vom Wochenende voller Motivation ins Duell mit Schleedorf. Sie beginnen stark und kommen auch zu einige Chancen. Torhüter Thomas Nussbaumer hat alle Hände voll zu tun, einen Gegentreffer zu verhindern. Nach 14 Minuten schlägt es aber etwas überraschend im Thalgau-Gehäuse ein. Torhüter Johannes Wampl foult im 16er den gegnerischen Angreifer, den fälligen Elfmeter kann Muharem Bradaric sicher verwerten.

Neumayr mit dem zweiten Treffer

Nur vier Minuten später muss Wampl den Ball erneut aus seinem Tor holen. Nach einer weiten Flanke ist Thomas Neumayr zur Stelle und macht das 2:0. Die Antwort der Gäste folgt auf dem Fuß. Der überragende Sven Berg, der nicht nur wegen seiner Torgefahr, sondern auch wegen seiner Laufbereitsschaft und Spielfreudigkeit auffällt, kann in Minute 19 den Anschlusstreffer erzielen. Bis zur Halbzeitpause ist Thalgau die bessere Mannschaft, kann die Möglichkeiten aber nicht in ein Tor ummünzen. Nach dem Seitenwechsel bietet sich den 200 Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel, indem Thalgau aber die besseren Chancen vorfindet. So ist es nicht verwunderlich, dass Sven Berg nach etwas mehr als einer Stunde den 2:2-Ausgleichstreffer erzielt.

Doch der Punkt ist Thalgau nicht sicher. Schleedorf hat den Ernst der Lage erkannt, macht selber wieder mehr für die Offensive und kommt durch Neumayr noch zum glücklichen Siegtreffer. Schleedorf kann sich damit um einen Rang verbessern, überholt Adnet in der Tabelle.

Stimme zum Spiel:

Werner Dunajtschik (Trainer des UFV Thalgau): "Wir haben sehr stark begonnen, haben aber dann zwei Treffer hinnehmen müssen. Durch Sven Berg sind wir wieder heran gekommen. Leider haben wir nicht schon in Halbzeit eins den Ausgleich gemacht."

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von Harald Dworak

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