Köstendorf: 45 Minuten hui, der Rest pfui

Mit koestendorf usvHallwang hat sich der USV Köstendorf einen ganz starken Gegner als Testspielpartner ausgesucht. Der Salzzburg-Ligist war natürlich in allen Belangen überlegen, siegte am Ende mit 5:1. Köstendorf-Trainer Werner Baier ist aber mit dem Spiel nicht unzufrieden und weist auf die schwierige Gesamtsituation hin. Von Jammern ist aber keine Spur.

Keine leichte Phase macht derzeit Trainer Werner Baier in Köstendorf durch. Zahlreiche Verletztungen hat er zu beklagen. In Summe fielen ihm gegen Hallwang rund zehn Spieler aus. "Michael Kübler ist beim vorletzten Spiel ganz böse niedergesebelt worden und hat sich am Knöchel verletzt. Christian Gschaider wurde erst kürzlich arthroskopiert und fällt für sechs Wochen aus. Tormann Angerer hat eine Bänderriss im Knöchel. Gestern ist auch noch Sanel Kesetovic dazu gekommen. Bei der Erstuntersuchung wurde ein Knorpel- und Meniskusschaden festgestellt. In 14 Tagen hat er MR."

Mehr als zehn Leute fehlten

Noch dazu kommen einige berufs- und krankheitsbedingte Ausfälle. Dafür war die Leistung gegen Hallwang ganz in Ordnung. Vor allem in der ersten Halbzeit hielt Köstendorf gut mit. "Natürlich waren sie überlegen, wir haben aber in Durchgang eins sehr gut dagegen gehalten. In der zweiten Hälfte haben sie uns aber ausgespielt. Ich konnte leider nicht so wechseln, wie ich es wollte. Dazu fehlten einfach die Leute", so Baier nach der 1:5-Niederlage. Armin Eisenmann hatte sogar für die zwischenzeitliche Führung der Köstendorfer gesorgt.

Gejammert wird bei der Baier-Elf aber nicht. "Die Leute, die da sind, sind voll dabei und geben Gas. Wir sind für die Meisterschaft topmotiviert und werden alles geben. Die Jungs präsentieren sich gut."

von Harald Dworak

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