USV Köstendorf trauert Heimsieg nach

Da ist der SK Strobl nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Der USV Köstendorf befand sich altim Schlageralt der 2. Landesliga Nord 70 Minuten auf der Siegerstraße, lagen durch ein Traumtor von Marcio Gomes in Führung. Doch dann riss der Faden und – wer sonst – Edeljoker Alexander Fritz rettete den Svalina-Boys nach Zuspiel des Trainers noch einen Punkt. Besonders bitter: Trotz der Niederlage hält Leader Oberndorf durch dieses Remis die Konkurrenz auf Distanz.

Schon die erste Minute sagt alles über den weiteren Spielverlauf aus: Die Gastgeber (Auinger statt Hamminger in der Abwehr) kommen sofort gefährlich vors Tor und Armin Eisenmann könnte für einen Start nach Maß sorgen. Dem Stürmer versagen aber die Nerven und Strobl (Christopher Eisl statt Stefan Laimer) hält die Null. Die Svalina-Boys wachen nun auf und sind defensiv wachsamer. Keeper Miralem Mujic ist aber weiter gefordert. Etwa bei einem Weitschussknaller von Marco Aschenberger, den der Schlussmann über die Latte dreht. Kurz vor der Pause ist aber auch er machtlos: Corner Köstendorf, der Ball wird in den Rückraum gespielt, wo Marcio Gomes wartet. Der Defensivposten fasst sich ein Herz, zieht direkt ab und dreht den Ball per Außenristschuss unhaltbar ins Kreuzeck! „Das Team hat sich ordentlich ins Zeug gelegt, ist ein hohes Tempo gegangen", jubelt Köstendorf-Coach Werner Baier.


Strobl zieht den 50:50-Joker


Nach Wiederbeginn ändert sich vorerst nichts. Die Hausherren haben alles im Griff. Mit zunehmender Spieldauer geht dem USV aber die Luft aus. Die Gäste stellen um und Coach Drazen Svalina parkt sich selbst am rechten Flügel, um für Entlastungskonter zu sorgen. Und einer dieser Angriffe führt tatsächlich zum Ausgleich: Strobls Oldie düpiert Köstendorf-Verteidiger Markus Wieder und flankt perfekt in den Strafraum, wo Wechselspieler Alex Fritz steht und den Ball per sehenswertem Aufsetzer ins Tor köpft – 1:1 (72.). Köstendorf hat nun den Faden verloren, bleibt im Konter aber gefährlich. Nur am Resultat ändert sich nichts mehr. „Strobl ist natürlich zufrieden, aber irgendwo trauere ich schon den zwei Punkten nach. Es ware unsere beste Saisonleistung", erzählt Baier.

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