USK Hof: Remis-Kaiser behauptet seine Krone

Der SV Nußdorf hat einfach kein Glück mehr. Die Kroneisl-Truppe lag bei Nachzügler USK Hof in Abwesenheit von Coach Rupert Santner schon mit 2:0 vorne, am Ende hieß es aber 2:2. Womit die Haunsberger das vierte Mal in Folge nur einen Punkt holten. Kemal Catakovic und Thomas Laimer schossen die Gäste auf die Siegerstraße, aber Torjäger Mladen Vasic und Heimkehrer Johannes Mayrhofer per spätem Foulelfer sicherten den Heimischen noch einen Zähler. Und damit das dritte Unentschieden in der 2. Landesliga Nord in Folge.

Es ist zum Mäuse Melken. Keine Mannschaft der Liga hat bislang öfters Unentschieden gespielt als Hof und Nußdorf. Um dem entgegen zu wirken, haben sich beide etwas einfallen lassen. Bei Hof, Co-Trainer Kendler betreut das Team da Chefcoach Santner in Wien weilt, kehrt Keeper Schweighofer neben Wolfgang Würnstl ins Team zurück. Nußdorf stellt gleich dreifach um. Erstmals spielt bei den Kroneisl-Recken kein Zauner mit. Bei den Gastgebern läuft es aber nicht so recht ein. Eine Chance lässt sich Nußdorf noch entgehen, aber bei der Zweiten kracht es erstmals: Kemal Catakovic bringt einen Stanglpass mit seinem fünften Saisontor im Gehäuse unter (31.). „Wir haben dann nach 35 Minuten umgestellt", berichtet Hof-Coach Santner, der per Telefon doch irgendwie live dabei war.

Und der Remisreigen geht weiter

Die zweite Hälfte, in der nun auch Hof-Stürmer Vasic mitwirkt, bringt sofort die nächste kalte Dusche für den USK. Thomas Laimer dreht einen Freistoß in den Strafraum, aber der Ball wird immer länger und senkt sich ins Kreuzeck (47.). Damit haben die Nußdorfer ihr Pulver aber verschossen. Nach einem Pass durch die Mitte stellt Vasic (fünftes Goal) nach einer Stunde auf 1:2. Und es wird immer spannender. Zunächst sieht SVN-Mann Markus Brandstetter gelb-rot, im Gegenzug Kapitän Schernberger nach einer Notbremse glatt rot (80.). Den fälligen Elfer verschießen die Gäste aber. Ausgerechnet auf der Gegenseite rettet ein Elfer dann den Punkt: Johannes Mayrhofer verwandelt sicher (92.). „Nach 0:2 noch 2:2. Da muss man zufrieden sein", meint Santner per Fernanalyse.

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