Gneis muss am Ende noch zittern - 3:2 gegen St. Koloman

Der USK Gneis und der USK St. Koloman boten sich in der 16. Runde der 2. Landesliga Nord ein spannendes Duell. Am Ende gingen die Hausherren mit 3:2 als Sieger vom Platz. Rene Lindner (2.) und Thomas Walkner (9., 59.) erzielten die Treffer für die Heimischen, Markus Hofer war zweimal für St. Koloman erfolgreich (34., 85.).

 

Sehr druckvoll starten die Gastgeber in das Spiel und haben gleich zu Beginn einige gute Chancen. In der zweiten Spielminute fällt auch schon der erste Treffer, als von Nick Koppenwallner ein weiter Pass an den Strafraum kommt. Dort verarbeitet Lindner den Ball perfekt und überhebt den heraus eilenden Torhüter Namik Ustamujic sehenswert zum 1:0. „Das war genau so, wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagt Gneis-Trainer Markus Tripp. Seine Mannschaft lässt nicht locker und kreiert weiter viele gute Möglichkeiten. Wenig später trifft Thomas Walkner zum 2:0. Michael Willenshofer erobert den Ball auf der rechten Seite und bedient Walkner, der die Aktion vollendet (9.). St. Koloman tut sich in dieser Phase schwer, aus der eigenen Hälfte zu kommen. Erst Mitte der ersten Halbzeit werden die Gäste stärker und schaffen auch prompt den Anschlusstreffer. Nach einem Einwurf in den Strafraum geht Gneis-Verteidiger Tom Heinrich ungeschickt ins Kopfballduell und foult den Gegenspieler. Den Elfmeter verwertet Markus Hofer sicher zum 2:1 (34.). Die letzten zehn Minuten vor der Pause gehören den Gästen. Hier hat Gneis Glück, die Führung in die Halbzeit retten zu können.

Spannend bis zum Schluss

Nach dem Seitenwechsel sind wieder die Hausherren am Drücker. Sie erspielen sich viele Chancen und sind auch bei Freistößen sehr gefährlich. Nach knapp einer Stunde stellt Walkner mit seinem zweiten Treffer wieder den Zwei-Tore-Vorsprung her: Wieder ist Willenshofer der Vorbereiter, setzt sich auf der Seite durch und bedient Walkner, der den Ball am Keeper vorbei in die Maschen schiebt. Doch St. Koloman gibt nicht auf und kämpft tapfer weiter. Nun sind die Gäste wieder tonangebend, aber Gneis verteidigt geschickt. Kurz vor Schluss schafft St. Koloman erneut den Anschlusstreffer, Hofer trifft zum zweiten Mal. Mathias Siller chipt den Ball in den Strafraum, wo Hofer wartet und das Leder mit dem Innenrist perfekt ins lange Eck schlenzt. Nun haben die Gäste Blut geleckt und wollen einen Punkt mitnehmen. Sie drücken auf den Ausgleich, aber das Abwehrbollwerk der Gneiser hält stand. „Am Schluss war es wahnsinnig eng, eine echte Zitterpartie. Mein Puls war auf 180, aber wir haben es über die Zeit gerettet. St. Koloman ist eine harte Nuss“, lobt Tripp den starken Gegner.

Die Besten: Walkner, Koppenwallner, Ziller bzw. Hofer, Matthias Siller, Sekovski.

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