HSV Wals schickt Hof mit 4:0 nach Hause

Der Heeres SV Wals feierte am Samstag in der 18. Runde der 2. Landesliga Nord einen souveränen 4:0-Heimsieg gegen den USK Hof. Vor der Pause sorgten Christopher Greil (18.) und Bertram Potisk (21.) bereits für einen bequemen Halbzeitstand. In Hälfte zwei schraubten Christoph Weishäupl (56.) und Fabio Lehmann (88.) das Ergebnis in die Höhe.

Der HSV beginnt mit einem Offensivfeuerwerk und ist in den ersten 20 Minuten klar überlegen. Die Hausherren lassen allerdings einige Topchancen liegen – hier kann sich Hof-Tormann Sebastian Leitner zweimal auszeichnen und mit tollen Paraden seine Mannschaft im Spiel halten. Nach 18 Minuten muss er sich aber zum ersten Mal geschlagen geben: Weishäupl geht auf der rechten Seite durch und bringt einen Stanglpass zur Mitte. Dort wartet Greil und netzt zum 1:0 ein. Kurz darauf fällt auch schon das 2:0, als Weishäupl mit einem diagonalen Lochpass Potisk super bedient. Der bleibt im Eins gegen Eins ganz cool und überlupft den Kepper (21.). „Das 2:0 war zu diesem Zeitpunkt sehr schmeichelhaft. Es hätte auch nach 20 Minuten schon 4:0 stehen können“, erklärt HSV-Trainer Gerald Pollmann. Danach gibt es zweimal Elfmeter-Alarm, einmal im Walser Strafraum, einmal im Sechzehner der Gäste. Doch beide Male bleibt die Pfeife von Referee Ramiz Begovic stumm. Vor der Pause kommt Hof mit der ersten gefährlichen Aktion zu einer großen Chance auf den Anschlusstreffer, Michael Trattnig kann den Ball aber parieren. Es bleibt zur Pause beim 2:0.

Souverän nach Hause gespielt

Im zweiten Durchgang lassen die Walser nicht locker und setzen Hof von Beginn an unter Druck. So dauert es nicht lange, bis Weishäupl auf 3:0 erhöhen kann. Diesmal geht Greil auf der rechten Seite durch und bringt den Stanglpass herein, Weishäupl lässt sich die Chance nicht entgehen (56.). Die Hofer spielen zwar keine schlechte Partie, bleiben aber immer wieder 20 Meter vor dem gegnerischen Tor hängen. „Kurz vor dem Strafraum war bei ihren Angriffen Schluss. Auch die Standards knapp hinter der Strafraumgrenze waren meist ungefährlich“, erklärt Pollmann. Die gefährlichste Aktion entstand ebenfalls nach einer Standardsituation, als Trattnig eine Freistoßflanke nicht sauber fangen kann. Doch die Chance bleibt ungenützt. So erzielt Lehmann kurz vor Schluss noch das 4:0, obwohl er im Abseits stand. „Das letzte Tor hätte nicht zählen dürfen. Dennoch waren wir heute über 90 Minuten besser. Hof hat zwar nicht schlecht gespielt, aber war einfach nicht effizient. Das einzige, das ich heute bemängeln kann, ist die Chancenauswertung. Die Partie hätte auch 7:2 ausgehen können“, zeigt sich Pollmann nicht hundertprozentig zufrieden.

Die Besten: Trattnig, Elsner bzw. Leitner, Würnstl.

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