HSV bleibt in Schleedorf siegreich - 3:1-Erfolg beim Vorletzten

Der Heeres SV Wals feierte am Sonntag in der 21. Runde der 2. Landesliga Nord einen 3:1 Auswärtserfolg beim USV Schleedorf. Alle vier Treffer fielen in der zweiten Hälfte: Christoph Weishäupl schlug mit einem Doppelpack zu (47., 52.), Christopher Greil sorgte wenig später für die Entscheidung (65.). Den Ehrentreffer für die Hausherren erzielte Bernhard Huber Rieder kurz vor Schluss durch einen Elfmeter.

 

Die 200 Zuseher in Schleedorf sehen eine matte erste Halbzeit. Die Platzverhältnisse sind extrem schwierig, deshalb tun sich auch beide Mannschaften schwer, guten Fußball zu zeigen. Es entsteht kein rundes Spiel, beide Teams sind aber gleichwertig. Dementsprechend gibt es auch nur ganz wenige Torchancen in der ersten Hälfte. Bei den Gästen vergibt Bertram Potisk die beste Chance, die Hausherren können bei einem Eckball einmal kurz für Verwirrung sorgen. Aber beide Situationen sind keine wirklich zwingenden Torchancen. „Beide Mannschaften waren im ersten Durchgang gleich schwach. Chancen waren Mangelware. Es war aber auch sehr schwierig zu spielen auf diesem Platz“, erklärt HSV-Trainer Gerald Pollmann.

Christoph Weishäupl macht den Unterschied aus

Nach dem Seitenwechsel erhöht Wals den Druck und kommt prompt zum Führungstreffer. Potisk bedient Christoph Weishäupl mit einem Pass in den Strafraum, der dreht sich mit dem Ball um die eigene Achse und schießt mit dem rechten Fuß flach ins linke Eck -  1:0. Wenig später erhöht Weishäupl mit einer ähnlichen Aktion auf 2:0. Diesmal ist Marco Weishäupl der Passgeber, Christoph Weishäupl zieht mit dem linken Fuß ab und baut den Vorsprung aus. „Das waren zwei klassische Stürmer-Tore. Im Strafraum ist er gefährlich und das hat er hier mit dem Doppelschlag gezeigt“, sagt Pollmann. Schleedorf macht nach dem Rückstand zu wenig für das Spiel und versucht, die Abwehr dicht zu halten. Wals bieten sich nur wenige Räume und das Spiel flacht wieder ab. Nach 65 Minuten finden die Gäste dann wieder Räume zum Kombinieren: Ein schöner Lochpass auf Christopher Greil sorgt für die Entscheidung – er stellt auf 3:0. In der Schlussphase verschuldet ein Abwehrspieler der Gäste dann noch völlig unnötig einen Elfmeter. Eine Schleedorfer Flanke über den Fünfmeterraum wäre wohl im Seitenout gelandet, weil kein Abnehmer in der Nähe war. Obwohl drei Verteidiger im Strafraum standen und die Situation geklärt schien, fährt einer mit der Hand zum Ball und so entscheidet Schiedsrichter Angermann auf Strafstoß. Huber Rieder tritt an und verkürzt auf 3:1. „Schleedorf hat nichts für das Spiel getan. Deshalb ist der Sieg auch völlig verdient“, erklärt Pollman

Die Besten: Caprioru, Mühlthaler, Leitner bzw. Eric, Christoph Weishäupl, Lehmann.

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