Dem Heeres SV Wals bleibt trotz Kantersieg gegen Thalgau nur die Jägerrolle

Heeres SV Wals
UFV Thalgau

In der vorletzten Runde der 2. Landesliga Nord kam es im Duell zwischen Heeres SV Wals und UFV Thalgau zum Duell des bisher besten Heimteams gegen die Nummer eins in der Fremde. Die Heereskicker behielten dabei klar die Oberhand und haben dabei auch vom Ausschluss des ausgezeichneten Gästegoalies Georg Almhofer (65. Minute) profitiert. Thalgau musste damit erstmals nach drei Siegen in Serie wieder als Verlierer vom Platz gehen. Die Gastgeber blieben durch diesen Heimsieg am Spitzenduo Strobl und Austria Salzburg 1b dran und sind in der letzten Runde mit einem Rückstand von zwei Punkten aber dem besseren Torverhältnis in der Jägerrolle was den Meistertitel betrifft.

 

Die HSV-Kicker gehen zwei Mal in Führung

Beide Teams kommen vor 200 Zuschauern schnell auf Touren und liefern eine flotte Partie ab. Die erste Torgelegenheit gibt es für die Gäste bei denen der zweitbeste Torschütze Christoph Georg Riepler (Sperre) fehlt aber HSV-Schlussmann Wolfgang Krainer bleibt im Duell mit Mladen Vasic siegreich. Besser machen es im Abschluss die Hausherren die diesmal den zuletzt gesperrt gewesenen Fabio Lehmann wieder in der Startelf haben. Bereits in der 12. Minute kommen sie zum ersten Tor. Alexander Grabner zirkelt einen Freistoß perfekt zur Mitte und Lukas Buchner trifft mit einem perfekten Kopfball. Nach einer halben Stunde steht es 1:1. Diesmal macht es Vasic besser und trifft mit einem perfekten Flachschuss. Es gibt für die Fans und Kicker der Gastgeber aber einen bitteren Beigeschmack weil der Schiedsrichterassistent eine Abseitsstellung des Torschützen übersehen hat. Als alle schon mit einem ausgeglichenen Halbzeitstand rechnen schlagen die Hausherren nochmals zu. In der 44. Minute tritt Grabner einen Eckball und Josef Schleindl sorgt für die 2:1-Pausenführung des Tabellendritten. „Es war eine sehr ausgeglichene Partie und unsere Halbzeitführung war sehr glücklich“, meint HSV-Trainer Gerald Pollmann nach 45 Spielminuten.

Rote Karte gegen Thalgau-Goalie Almhofer und Weishäupl-Doppelpack

Zu Beginn des zweiten Abschnitts gibt es parallelen zur ersten Spielhälfte und das Leder läuft auf beiden Seiten ohne Pannen. Nach einer Stunde leitet ein kapitaler Fehlpass eines Thalgauer-Innenverteidigers den dritten Treffer der Gastgeber ein. Grabner kommt zum Ball scheitert mit einem Heber an Gästegoalie Almhofer und den Abpraller schießt Christoph Weishäupl zum 3:1 ins leere Thalgau-Gehäuse. In dieser Phase haben die Gäste auch viel Pech bei einem Querlattenschuss und einer weiteren Torgelegenheit die HSV-Goalie Krainer pariert. In der 65. Minute die endgültige Entscheidung in dieser Partie. Bertram Potisk wird von Almhofer im Strafraum attackiert und zur Überraschung aller Beteiligten entscheidet Schiedsrichter Andreas Marcinko auf Elfmeter und zückt gegen den ausgezeichneten Schlussmann außerdem die Rote Karte. Beide Entscheidungen fallen unter die Kategorie „fragwürdig“ wie man aus beiden Lagern zu hören bekommt. Nichtsdestotrotz sind Schiedsrichterentscheidungen zu respektieren und Christoph Krainer lässt sich die Chance vom Elfmeterpunkt auf 4:1 zu stellen nicht entgehen. Krainer trifft dabei gleich zwei Mal nachdem Marcinko den ersten Elfmeter wiederholen lässt. Zu Beginn der Schlussviertelstunde jubeln die Hausherren zum fünften Mal. Weishäupl trifft nach Potisk-Stanglpass zum zweiten Mal in diesem Spiel und erhöht sein Trefferkonto auf 27. Die Gäste sind in dieser Phase zum Abschuss bereit aber Grabner, Potisk und Weishäupl sind im Abschluss zu nachlässig und es bleibt zum Glück für die Gäste „nur“ beim 5:1-Heimsieg. „Der Sieg ist nicht unverdient aber viel zu hoch ausgefallen. Die Vorentscheidung brachte die fragwürdige Elfmeterentscheidung und der Ausschluss gegen Almhofer. Jetzt entscheidet die letzte Meisterschaftsrunde und ich bin schon gespannt wie dabei die 1b-Mannschaften von Anif und Austria Salzburg personell besetzt sind“, so HSV-Trainer Pollmann nach dem Apiel.

Die Besten:

Pauschallob – überragend: Christoph Krainer, Schmidt bzw. Almhofer, Vasic.

Geschrieben von Fredi Taucher

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