Zuversicht statt Druck! SC Mittersill hat sich exzellent vorbereitet

SC Mittersill

Für den SC Mittersill geht es nach dem Abstieg 2013 wieder Schritt für Schritt nach oben. Nach einem siebenten Endrang in der ersten Saison, verbesserten sich die Oberpinzgauer im Vorjahr auf die fünfte Position der 2. Landesliga Süd. Darauf aufbauend belegt die Mannschaft von Chefcoach Heribert Entacher heuer den dritten Platz. Mit 29 Punkten und nur einem Sieg Rückstand auf Winterkönig USK Piesendorf ist man voll im Geschäft um den Aufstieg. Dieser ist laut Heribert Entacher aber alles andere als ein Muss: "Wir haben im Gegensatz zu den anderen Teams in den Top-4 keinen großen Druck. Wir wollen aber so lange wie möglich vorne mitspielen."

Exzellente Vorbereitung

Mittelfristig hat man die Rückkehr in die 1. Landesliga definitiv ins Auge gefasst. "Ob es heuer oder nächstes Jahr passiert, ist dabei nicht entscheidend. Wir haben kein Geld investiert, sind daher nicht gezwungen, sofort aufzusteigen", betont Heribert Entacher, der seine Zuversicht nicht versteckt: "Wir gehen positiv locker und sehr zuversichtlich in die neue Saison." Der Optimismus des akribischen Trainers rührt von einer äußerst gelungenen Aufbauzeit: "Die Vorbereitung war exzellent, fast perfekt. Der einzige Wermutstropfen ist, dass wir nie auf Rasen trainieren konnten. Wir konnten jedoch trotzdem alle unsere Inhalte in der Halle durchziehen." Zwei Trainingsschwerpunkte prägten dabei den Alltag der SCM-Kicker in den letzten Wochen und Monaten: "Wir arbeiten einerseits am souveränen Spiel unter Zeit- und Raumdruck sowie andererseits am direkteren, schnelleren Spiel zum Tor. Auch wenn man die Testspiele nicht überbewerten darf, funktioniert das beides bereits überraschend gut."

Siegesserie in Testmatches

Der im Winter praktisch unveränderte Kader, der nur durch die behutsame Integration einiger vielversprechender U16-Spieler erweitert wurde, maß sich nur dreimal mit anderen Teams. Gleich im ersten Test am 28. Februar hinterließ man aber eine gewaltige Duftmarke. Salzburgligist FC Zell am See wurde mit 3:2 in die Knie gezwungen. In dieser Tonart ging es weiter. Am 11. März wurde ein Match gegen den Tiroler Bezirksligisten SV Radfeld eingeschoben. Patrik Mayerhofer mit einem Triplepack und Manuel Sinnhuber fixierten einen 4:1-Erfolg, dem die Mannschaft nur 36 Stunden später einen 5:1-Sieg gegen den SC Wald-Königsleiten folgen ließ. In der Sonntagsmatinee scorten Werner Vötter (3x), Christoph Schragl und Maximilian Pleikner.

Große Zuversicht

"Aufgrund des Freitagsspiels hatte der Großteil der Mannschaft am Sonntag schwere Beine. Gegen einen unterklassigen Verein ist es zudem nicht immer einfach. Wir haben vier, fünf Chancen des Gegners zugelassen. Das ist zu viel. In der Offensive haben wir außerdem einige Chancen vergeben", analysiert Heribert Entacher. Drei Siege aus drei Testspielen lassen sich jedenfalls sehen. Mittersills Headcoach blickt dementsprechend positiv gestimmt Richtung Frühjahrsstart, der in knapp zwei Wochen in Leogang über die Bühne gehen wird: "Wir haben schon im letzten Jahr nicht sehr oft verloren. Mit der starken Vorbereitung sind wir jetzt sicher noch einmal zehn bis 20 Prozent besser."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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