Herbst für Saalbacher "ein Nervenkitzel"

In der abgelaufenen Herbstmeisterschaft konnte der USC Saalbach-Hinterglemm seine Favoritenrolle nicht erfüllen und musste sich summa summarum mit einem Plätzchen im Tabellenmittelfeld begnügen. Getreu dem Motto "Aufgegeben wird nur ein Brief" wollen die Glemmtaler in Saisonabschnitt zwei zu ihrer alten Stärke zurückfinden und im Klassement noch die ein oder andere Position gutmachen.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Hinter den Erwartungen zurückgeblieben

Der USC Saalbach-Hinterglemm wurde im Vorfeld von vielen Ligaexperten und Unterhaus-Kennern als der Meisterschaftsfavorit schlechthin gehandelt. Nach 14 gespielten Runden ist im Glemmtal allerdings eine gewisse Desillusion zu spüren. Die Ursache? Sportlicher Natur! Mit einer Bilanz von sechs Siegen, zwei Unentschieden und sechs Pleiten konnten die Uzunov-Männer nicht an den Herbst 2020 anschließen, in dem man noch so souverän das Ligageschehen diktiert hatte. Und das, obwohl der Saisonstart mit zwei Auftaktsiegen gegen St. Johann 1b (1:0) und Saalfelden 1b (4:2) eigentlich vielversprechend verlaufen wäre. Ausgerechnet im Derby gegen Rivale Maishofen (0:3) setzte es schließlich den ersten, aber richtungsweisenden Dämpfer. "Unsere Herbstsaison war ein Nervenkitzel", erinnert sich Sektionsleiter Helmut Kurej zurück. "Wir wussten schon vor der Saison, dass es mit unserem kleinen Kader eine Herausforderung wird." Herb: Neben dem langzeitverletzten Goalgetter Bartlmä Schwabl (Knie) gesellte sich obendrein Mittelfeldstratege Gerald Riedlsperger zur Ausfallliste dazu, verletzte sich kurz vor Meisterschaftsstart. Den Verletzungsteufel lässt Kurej jedoch nicht als Ausrede gelten: "Grundsätzlich wurde ja gut gespielt, aber wir haderten leider zu oft mit unserer Chancenverwertung." Unterm Strich blieb den Saalbach-Hinterglemmern der achte Zwischenrang. Auf Leader Tenneck fehlen aktuell satte 13 Punkte.

 

Reise soll nach oben führen

Obwohl der bisherige Saisonverlauf für den USC ziemlich durchwachsen verlief, könnte der überaus erfolgreiche Herbstabschluss dann doch Flügel verleihen. Im letzten Spiel des 2021er-Jahres bog man nämlich die St. Johanner Regionalliga-Fohlen vor heimischem Publikum und dank der besten Saisonleistung deutlich mit 5:1. "Da hat man die spielerische Leichtigkeit, die wir über weite Strecken vermissen haben lassen, wieder gesehen - ein tolles Spiel", schildert Kurej. Das Ziel der Glemmtaler wird sein, im Frühjahr zu versuchen, sich peu á peu an die Tabellenspitze heranzupirschen. Mit drei Abgängen (Benedek, Neumayr und Sörensen) ist die ohnehin dünne Kaderdecke noch weiter zusammengeschrumpft. Der Sektionsleiter stellt die Weichen dennoch auf Angriff: "Wir werden nicht nachlassen, uns ins Zeug werfen und freuen uns schon auf das Frühjahr."

 

Wintertransfers (Stand: 3. Februar 2022)

 Zugänge: keine

 Abgänge: Arnold Benedek (FC Pinzgau), Christoph Neumayr (Maria Alm), Mike Thorup Sörensen (neuer Verein unbekannt)

 

 Herbst 2021 in Zahlen

  • Drittwenigste Gegentreffer der Liga (18)
  • Höchster Sieg: 7:0 gegen Zederhaus
  • Höchste Niederlage: 0:3 gegen Maishofen
  • Bester Torschütze: Arlind Haziri (7)

 

 

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