Schlusslicht St. Veit verspielt schon wieder eine Zwei-Tore-Führung

TSU St. Veit
USV Stuhlfelden

In der sechsten Rückrunde der 2. Landesliga Süd kam es zwischen TSU St. Veit und USV Stuhlfelden zum Kellerduell der Tabellennachzügler. Trotz 2:0-Pausenführung mussten sich die Gastgeber am Ende mit nur einem Punkt zufrieden geben und konnten den Rückstand auf den direkten Kontrahenten aus dem Pinzgau nicht verkürzen. Ärgerlich für die Hausherren ist vor allem das man bereits vor einer Woche bei der 2:3-Niederlage in St. Martin eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben hat. Die Hausherren durften sich nach drei Niederlagen in Serie zumindest über ein halbes Erfolgserlebnis freuen und die Gäste blieben zum vierten Mal in Serie ohne Niederlage. Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Gästespieler Harald Wildhölzl der in der 50. Minute eingewechselt wurde, sieben Minuten später den Anschlusstreffer erzielte und in der 80. Minute verletzungsbedingt wieder vom Platz musste.

 

Der Tabellenletzte schießt eine verdiente 2:0-Führung heraus

Wenn man so will das Schwächste was die Tabelle aktuell zu bieten hat duelliert sich mit Schlusslicht TSU St. Veit und dem Dreizehnten USV Stuhlfelden vor rund 200 Zuschauer. Sehr zur Freude der heimischen Fans übernimmt der in der Tabelle abgeschlagene Gastgeber sofort das Kommando und bestimmt das Spielgeschehen. Daher ist der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit und gelingt auch in der 24. Minute. Zuerst wird ein hoher Ball von der Stuhlfelden-Defensivabteilung noch geklärt aber Sebastian Pirnbacher verwertet den Abpraller mit einem Fernschuss zum verdienten 1:0-Vorsprung. Nach einer halben Stunde gelingt den Hausherren der zweite Streich und Mathias Hofer schließt eine gelungen Einzelaktion mit dem 2:0 ab. Mit diesem Doppelschlag ist auch die 2:0-Pausenführung fixiert. Stuhlfelden ohne Christian Höller und Helmut Altenberger (beide Sperre) aber wieder mit Christoph Nindl angetreten kommt im ersten Teil dieser Partie zu keiner einzigen Torgelegenheit. „Wir haben gut kombiniert und uns ausschließlich nach vorne orientiert. Es hat alles sehr gut gepasst und die klare Pausenführung war verdient“, war St. Veit-Trainer Stefan Portenkirchner nach 45 Spielminuten sehr zufrieden.

Joker-Tor und später Ausgleichstreffer als bittere Pille für die Gastgeber

Völlig überraschend treten die Hausherren mit dem zwei Tore-Vorsprung in den Beinen im zweiten Abschnitt völlig verhalten auf und trauen sich plötzlich nichts mehr zu. Die Gäste riechen Lunte und nehmen erfolgreich das Heft in die Hand. In der 57. Minute ist das Auftreten der Truppe von Trainer Ernst Hausegger auch von Erfolg gekrönt. Sieben Minuten nach seiner Einwechslung nützt „Joker“ Wildhölzl einen Abwehrfehler und erzielt den ersten Gästetreffer. Für den Torschützen, er muss nämlich in der 80. Minute verletzungsbedingt wieder vom Platz, gibt es in diesem Kellerderby innerhalb seiner halbstündigen Einsatzzeit ein Wechselbad der Gefühle. Die Hausherren kommen im zweiten Abschnitt nur zu einer torgefährlichen Situation aber Alexander Pühringer scheitert dabei an Gästegoalie Anton Manzl. In der Schlussphase kommen die Gäste zum späten 2:2-Ausgleichstreffer durch Stefan Wallner der im Anschluss an einem Eckball aus einem Gestocher erfolgreich ist und den Endstand fixiert. St. Veit-Coach Portenkirchner ist nach dem verschenkten Sieg nicht gerade glücklich: „Ich bin schon enttäuscht weil wir zum zweiten Mal innerhalb einer Woche eine zwei Tore-Führung verschenkt haben. Die erste Spielhälfte war super in der zweiten Hälfte haben wir uns das Spiel wieder aus der Hand nehmen lassen und konnten uns leider nicht mehr wie gewollt in Szene sezten. Das ist eine reine Kopfsache, wir müssen das jetzt schnell in den Griff bekommen dann wird es auch wieder einmal passen.“

Die Besten:

Hofer, Linsinger bzw. Schnitzhofer.

Geschrieben von Fredi Taucher

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