Neukirchen sticht St. Johann 1b aus

Der USC Neukirchen ist in der 18. Runde der 2. Landesliga Süd auswärts bei der TSV St. Johann 1b hauchzart mit 2:1 siegreich geblieben. Nachdem sich die Oberpinzgauer im Laufe des Spiels einen Zwei-Tore-Bonus erarbeitet hatten, wurd's im Finish mit dem Anschlussgoal der Regionalliga-Fohlen noch einmal richtig heiß. Letztendlich Neukirchens Heilsbringer? Abwehrmann Dominik Niedrist, der mit seiner Last-Minute-Rettungsaktion den Gästesieg in den Tiefkühler verfrachtete.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Neukirchen: Resultat hui, Leistung pfui

"Eines unserer schlechtesten Spiele seit langem", war Neukirchen-Übungsleiter Michael Laner mit der Performance seiner Jungs alles andere als zufrieden. Weil aber Abwehrchef Buchner einen Penalty nach glasklaren Foul an Saric verwandelte (11.) und sich Julian Dreier mit seinem 25-Meter-Strahl für das "Tor des Monats" bewarb, lagen die Gäste aus dem Oberpinzgau zur Halbzeitpause gemütlich mit zwei Goals voran. Während die St. Johanner Grünschnäbel beim Stand von 0:0 in Person von Felek gleich zweimal ihre Effizienz vermissen ließen, hätte der Vorsprung der Laner-Elf unterm Strich gar noch höher ausfallen können. "Saric und Frauenschuh hatten noch gute Chancen auf weitere Tore", erzählte Laner.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

St. Johann drängte, aber Laner-Truppe fuhr "dreckigen Sieg" ein

"Da wir 0:2 zurücklagen, mussten wir ein Risiko nehmen", wollte St. Johann-Trainer Andreas Scherer seinen Gegner mit der Umstellung auf zwei Sturmspitzen überraschen. Die zweite Garnitur des Regionalligisten übernahm immer mehr die Spielkontrolle, Neukirchen verlagerte sich indes aufs Kontern. "Wir haben viele Fouls und somit viele Spielunterbrechungen gezogen", versuchten Laner und seine Schützlinge den Rhythmus der Hausherren stets zu brechen. Kurz vor Ultimo herrschte noch einmal Hochspannung, nachdem der zuvor eingewechselte Ukshini per Kopf auf 1:2 verkürzt hatte (88.). In der letzten Minute der regulären Spielzeit fast das 2:2, jedoch konnte Niedrist im Vollsprint und mit einer artistischen Einlage einen Yilmaz-Chipper gerade noch von der Linie kratzen. "Damit hat er uns den Sieg gerettet - einen dreckigen Sieg", feierte Laner seinen persönlichen Matchwinner. Derweil standen Ergebnis und Leistung für Scherer in einem ungleichen Verhältnis: "Mit dem Auftritt meiner Mannschaft kann ich gut leben. Nichtsdestotrotz ist und bleibt der Fußball ein Ergebnissport." 

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Die Besten bei Neukirchen: Hollaus (DM), Niedrist (RV)

 

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