Sechs Tore, drei Platzverweise - Leogang knackt Unken

Dem SC Leogang ist gegen den TSV Unken der erste Heimsieg der laufenden Saison gelungen. In einem rassigen Spiel mit vielen Aufregern setzte sich die Uzunov-Crew unterm Strich mit 4:2 durch.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD) 

 

Hauchzarter Pausenvorsprung für Leogang

Dem Freitagabendspiel zwischen Leogang und Unken wurden alle klassischen Zutaten beigemengt: Viele Emotionen, viele Tore und drei Rote Karten. Aber alles der Reihe nach. Die Leoganger, die in dieser Spielzeit zuhause bis dato ohne Sieg geblieben waren, gingen durch einen gefühlvollen 35-Meter-Heber von Quehenberger (14.) nach knapp einer gespielten Viertelstunde in Führung. Diese hielt bis zur 28. Minute, dann streichelte Vacarescu den Ball nach einem Gestocher über die Linie - Ausgleich! Weil sich in der weiteren Folge Kühsling von halblinks ein Herz fasste, abzog und letztendlich auch traf (38.), ging's für die Uzunov-Truppe doch mit einem knappen Vorsprung in die Pause.

 

Quehenberger zeigte vom Elferpunkt Nerven

Zur Stundenmarke sollten sich im Leoganger Steinbergstadion die Ereignisse überschlagen. Just nachdem der Schiedsrichter den Heimischen einen Elfmeter zugesprochen hatte, flog Unkens Köppl wegen Kritik mit der Ampelkarte vom Feld (60.). Beim fälligen Strafstoß scheiterte Quehenberger erst an Huber, den Abpraller drückte Peerlings zum 3:1 in die Maschen (61.). Kurios: Für Quehenberger war's der zweite verschossene Elfmeter en suite. Vergangene Woche hatte der Leoganger Wirbelwind gegen Piesendorf vom Punkt ebenfalls nicht getroffen.

 

Nach zwei weiteren Ausschlüssen: Gastgeber packten Deckel drauf

Wenige Augenblicke nach dem dritten heimischen Treffer ging's auch für Vacarescu (Tätlichkeit, 65.) und Müllauer (Unsportlichkeit, 65.) verfrüht unter die Brause. Bei Zehn-gegen-Neun sorgte Eder für die endgültige Entscheidung (78.), Florian Wimmer noch für Ergebniskosmetik - 4:2 (83.). Während die Leoganger beweisen konnten, dass sie auch vor heimischem Publikum gewinnen können, verpassten die Unkener den Sprung aus der tabellarischen Gefahrenzone.

 

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