Casinos Austria Integrationsfußball WM 2012 am 7. und 8. Juli in Salzburg

Am 7. und 8. Juli findet die vierte Veranstaltung der Integrationsfußball WM in Salzburg statt. Schon drei Veranstaltungen in Wien, Baden und Innsbruck zeigten das gewaltige Potential dieser Idee auf. Es ist eine „WM in der Nachbarschaft" – regional ansässige Mannschaften aus der ganzen Welt feiern Fußball und bieten Anknüpfungspunkte um sich näherzukommen. Fußball als Impuls zu einem Miteinander – ganz egal aus welchem Kulturkreis oder aus welchen Ecken der Welt die Kicker auch kommen mögen.

 

Fußball als Integrations-Anknüpfungspunkt

 

Die Idee ist einfach und genial gleichzeitig. Integration muss mit Kontakten zu Menschen beginnen. Ganz egal ob diese mit der „Urbevölkerung" oder anderen Zuwanderern erfolgen soll: gemeinsame Interessen sind ein idealer Anknüpfungspunkt. Fußball als eine „Weltsprache" wie die Musik kann genau dieses Thema sein, das Menschen aus allen Kulturkreisen zusammenbringen kann. Mittlerweile hat diese Idee das größte österreichische Turnier auf Hobby- und Amateurebene iniiziert.

Ein kurzer Rückblick auf Wien, Baden und Innsbruck

Das Teilnehmerfeld in Wien war extrem bunt. Gespielt wurde in vier Vorrundengruppen, die zwei Gruppenbesten qualifizierten sich für das Viertelfinale. In Gruppe A traten Irland, Guatemala, China, Chile, Wien und eine Mannschaft der UNO OSZE an. In Gruppe B kickten Dschibuti, Iran, Serbien, Bosnien, Japan und Peru. In Gruppe C Welt- und Europameister Spanien, Somalia, Vietnam, Roma, Bolivien und Afghanistan. Die zweite Mannschaft der „Ureinwohner" trat in Gruppe D auf - Vorarlberg. Es sind Studenten aus dem Ländle, die sich zu einer Mannschaft zusammengefunden haben. Die Gegner sind zum Teil absolute Top-Nationen: Argentinien, Portugal, Türkei, Ecuador und Tunesien. Im Finale standen zwei „gestandene" Nationen gegenüber – Portugal gewann gegen Spanien mit 1:0.

Im Rahmen des Stadtfestes fand die zweite Veranstaltung am 30. Juni in Baden statt. Eine Spielgemeinschaft Argentinien-Peru gewinnt das Finale gegen das Team aus dem Kosovo. Das EM-Team Deutschlands konnte ihr Turnier nicht gewinnen, bei der Integrations-WM in Innsbruck war das Team der BRD erfolgreich. Im Finale wird Ägypten bezwungen, an dritter Stelle landet die Elf vom Flüchtlingshaus Innsbruck.

Das Salzburger Turnier sprengt alle bisherigen Dimensionen

56 Herrenmannschaften und zwölf Damenmannschaften kämpfen um den Turniersieg. Angesetzt ist das Turnier für den 7. und 8. Juli 2012 in der Alpenstraße, Turnierbeginn ist um 7:30 Uhr. Die Herren beginnen am Samstag, dem 7. Juli und die Damen starten ihr Turnier am Sonntag, dem 8. Juli ab 9 Uhr. Bei den Herren steigen bei sechs Gruppen die beiden Gruppensieger auf, von zwei Gruppen gibt es nur einen Aufsteiger.

Teilnehmende Mannschaften

Beginnen wir bei den Damen. In Gruppe A trifft die Elf von Casino Salzburg auf extrem starke Konkurrenz. Brasilien, Serbien und Kroatien gehören zu den Gegnern. In Gruppe B stemmt sich Afrika gegen die UdSSR (!), Spanien, Mexiko, Türkei und den Österreich-Curves. Bei den Herren versucht es Oberösterreich gegen Österreich-Politik, Roma und Mexiko. Eine Spielgemeinschaft Uganda-Kenia fordert unter anderem in Gruppe B die DDR. Slowenien, Anatolien und Siezenheim bilden unter anderem die Gruppe C. Holland versucht es in Gruppe E besser zu machen als die Profis bei der EM und Pongau spielt in Gruppe F. Sogar der Vatikan ist mit dabei und fordert in Gruppe H Serbien. Auf Grund der vielen Meldungen wurde aus den Mannschaften aus der „Warteliste" die Gruppe I gebildet. Der Salzburger Hauptbahnhof trifft dabei auf Tibet, Tadschikistan. Hallein, Kärnten, Gnigl, Kurden und Moldawien. Bunter geht es wirklich nicht – dieses Turnier wird ein echtes Fußballfest!

Unbedingt vormerken: Die Integration-WM-Tour geht weiter!

In Linz wird am 15. Juli die Turnierserie der Integrations-WM abgeschlossen. Jede Menge Spaß am Sport und an der Begegnung mit anderen Menschen und Gleichgesinnten sind garantiert. Die großartige Idee des Initiators Erwin Himmelbauer zieht immer weitere Kreise. Anerkennung gibt es von vielen Seiten – auch von höchster Stelle. ÖFB-Vorstand Herbert Hübel: "Das ist genau das was wir in Österreich brauchen, was wir hier sehen, das ist Europaspitze! Lob gibt es auch von Sportminister Norbert Darabos und Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz, sowie von UNO-OSZE-Chairman Nizar Zaher und sogar von der OPEC, für das Prinzip einer Weltmeisterschaft im Kleinen und quasi in der Nachbarschaft. OPEC-Generalsekretär Abdullah Al-Shameri verblüfft mit einem ganz grossen Vergleich: "I think we can compare this powerful idea with the beginning of football itself a century ago."

von Josef Krainer

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.