Transferfenster geschlossen! Der große ligaportal.at-Überblick

transfersRien ne va plus - Nichts geht mehr! Seit gestern Nacht, 00:00 Uhr, haben die regen Wechselspielchen ein Ende, das Transferfenster ist geschlossen. Auch heuer haben einige Vereine ordentlich zugelangt und für so manche Transfergranate gesorgt. Bis zum Schluss holten die Salzburger Klubs noch fließig neue Spieler um für die kommende Saison gerüstet zu sein.


Ruhige Transferzeit für die Austria, Neumarkt und Grünau als Großeinkäufer

In den letzten Sommertransferzeiten schlug der SV Austria Salzburg immer kräftig zu: Diese Saison stehen nach dem Ende der Wechsel zwar immer noch sechs Zu- bzw. sieben Abgänge auf dem Zettel, ein großer Umbruch blieb aber aus. Der Vizemeiser verlor mit seinem Kapitän Florian Hirsch nur eine Stütze, verpflichtet wurde aber auch nur ein „Kracher": Lukas Katnik soll neben Marko Vujic die Offensive beleben. Anders sah die Transferzeit beim TSV Neumarkt aus: Die Wallerseer krempelten ihren Kader, wie schon in den vergangenen Jahre, gehörig um: Neun Spieler sind gekommen, die gleiche Anzahl an Kickern hat den Verein verlassen. Nach zuletzt vielen Gegentore wurde die Innenverteidigung ausgetauscht und im Sturm soll Christoph Hübl mit Patrick Mayer für die nötigen Tore sorgen. Der Transferkaiser der Regionalliga West ist aber Grünau: Die Walser holten 13 neue Kicker, zehn Spieler verließen den Verein. „Die Qualität ist jetzt sicher um einiges höher, als noch in der letzten Saison", blickt Grünau-Trainer Michael Kalhammer der neuen Spielzeit optimistisch entgegen.


FC Hallein musste Mannschaft umbauen, Saalfelden bis zum Schluss aktiv

Bei manchen Vereinen der Salzburger Liga blieb im Sommer kein Stein auf dem anderen. Ein Paradebeispiel ist der FC Hallein: Nach dem überraschenden Vizemeister-Titel verließen gleich etliche Führungsspieler den Verein und auch Trainer Roy Tittler warf mangels Perspektiven das Handtuch. Der neue Sportliche Leiter Johann Promberger warf sich trotz des kleinen Budgets voll ins Zeug und bastelte an einer ligatauglichen Mannschaft. Nur einen namhaften Ersatz für Goalie Silvio Zanchetta, der nach Kuchl wechselte, fand er nicht. Wenn nicht alles schief geht, dann werden die Tennengauer trotzdem in der kommenden Saison eine gute Rolle in der Salzburger Liga spielen. Für die Konkurrenz der Topfavorit auf den Titel ist RLW-Absteiger FC Pinzgau Saalfelden: Die Pinzgauer verloren zwar einige Führungspieler, doch bis zum letzten Tag bastelte Trainer Michael Steiner an einer titelfähigen Mannschaft. Die großteils in Österreich unbekannten Neuzugänge müssen sich im Laufe der Saison aber erst beweisen. Ruhig verlief die Transferperiode bei den beiden Aufsteigern Bergheim und Anthering.


Union Hallein der Topfavorit, ASK_PSV verstärkte Offensive

Bereits letzte Saison wollte Union Hallein den Sprung in die Salzburger Liga schaffen: Die Mannen von Trainer Gerhard Perlak erreichten letztendlich aber nur Platz drei in der 1. Landesliga. Nach der Transferzeit sind die Salinenstädter diese Saison der große Favorit auf Platz eins. Mit Philipp Heidlmayr, Manuel Albrecht und Dominik Pfeifenberger haben die Halleiner Spieler aus höheren Ligen geholt und den bereits sehr guten Kader nochmal verstärkt. Nach dem etwas glücklichen Klassenerhalt machte sich auch der ASK_PSV auf die Suche nach Verstärkungen: Viele Namen wurden mit den Städtern in Verbindung gebracht, gekommen sind letztendlich nur zwei "Kracher": Jürgen Scheffenacker und Jurica Mustac sollen die letzte Saison harmlose Offensive verstärken.


Trimmelkam schlägt „fragwürdigen" Weg ein

Erst am letzten Transfertag gab Trimmelkam seine Neuverpflichtungen bekannt: Die Oberösterreicher holten unter anderem acht Spieler aus dem Ausland: Vier Ungarn, drei Rumänen und ein Bosnier sollen die Mannen von Trainer Andreas Hajek in der kommenden Saison zum Meistertitel in der 1. Klasse Nord schießen. Während ein so hoher Anteil an Ausländern in der letzten Saison noch nicht möglich gewesen wäre, gibt es in der neuen Saison keine Ausländerbeschränkung mehr. Andere Bundesländer haben schon einen Riegel vorgeschoben, der Salzburger Fußballverband schaut sich die Entwicklung ein Jahr ein um dann vielleicht zu reagieren.

 

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