Dominant, dominanter, St. Johann - Lottermoser-Jungs holen verdienten Derbysieg

In der 5. Runde der Regionalliga Salzburg kam es zum prestigeträchtigen Pongauer Derby zwischen dem TSV St. Johann und dem SK Bischofshofen. Während die Saison für die Hausherren bislang ganz passabel verlaufen war, enttäuschte der BSK auf allen Linien. Nach vier Spieltagen hatten die Bischofshofener nämlich null Punkte und mikrige drei erzielte Tore auf dem Konto. Viel mehr kam auch gestern nicht dazu, setzten sich die St. Johanner am Ende recht souverän und verdient mit 3:1 durch.

 

 

Hexer Dominik Waltl hielt Strafstoß

"Wir haben das Spiel von Anfang an diktiert", war es für St. Johanns Trainer Ernst Lottermoser ein mehr als gelungener Auftritt seiner Elf. Die Heimelf hatte in diesem Nachbarschaftsduell alles im Griff, dennoch mussten die TSV-Anhänger etwas ausharren, bis sich ihre Truppe für die engagierte Performance belohnen konnten. In Minute 35 war es schließlich soweit: Benjamin Ajibade verwertete eine Hereingabe von der Seite sehenswert per Flugkopfball - 1:0. Nur wenige Augenblicke später ging ein Raunen durch die Sportanlage in St. Johann: Nach einem Vergehen in der Heim-Box entschied Schiedsrichterin Marina Aufschnaiter auf Strafstoß für Bischofshofen. St. Johanns Keeper Dominik Waltl mutierte allerdings zum Elferkiller und hielt die knappe 1:0-Pausenführung seiner Farben fest (40.). "Das hat uns für die zweite Halbzeit zusätzliche Motivation gegeben. Die Brust meiner Jungs wurde breiter", resümierte Lottermoser.

 

St. Johann noch dominanter

In Durchgang zwei wurde die Überlegenheit der St. Johanner Kicker noch höher. "In der ersten Halbzeit hat Bischofshofen mit ausschließlich weiten Bällen sein Glück versucht und ein bisschen Gefahr erzeugen können. In der zweiten Hälfte war nicht mal das mehr der Fall", berichtete Lottermoser. Die logische Folge gab's bereits in der 51. Spielminute: Nach einem Eckball kam Manuel Waltl an die Kugel, legte sich diese zurecht und überhob BSK-Schlussmann Fritz Kühleitner zum zwischenzeitlichen 2:0. Die Gastgeber drückten und drückten, den nächsten Torerfolg durfte man letztlich in der vorletzten Minute der regulären Spielzeit bejubeln: Joker Philip Volk bediente Stefan Scherer - 3:0 (89.). "Danach waren wir zu gierig", erklärte der TSV-Dompteur. Anstelle des vierten Treffers liefen die Heimischen in der Nachspielzeit in einen Konter, den der eingewechselte Gäste-Akteur Simon Krizak zum 3:1 verwertete (91.). "Von der namhaften Offensive der Bischofshofener war wirklich nicht viel zu sehen. Unterm Strich war der Sieg natürlich hochverdient und hätte bei besserer Chancenauswertung noch höher ausfallen können", meinte Lottermoser abschließend.

 

Die Besten bei St. Johann: Pauschallob (herausragend: Dominik Waltl (TW)).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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