Zehn Saalfeldener tragen gegen SAK 3:2-Heimsieg davon

Fünf Tore und ein Platzverweis - in der SaalfeldenArena war in der 5. Runde der Regionalliga Salzburg so einiges los. Am Ende behielt der FC Pinzgau Saalfelden, trotz 33-minütiger Unterzahl, gegen den SAK 1914 mit 3:2 die Oberhand. Aktuell fehlt den Pinzgauern nur mehr ein Zähler auf die Tabellenspitze, indes liegen die Nonntaler mit mittlerweile schon acht Verlustpunkten auf dem vorletzten Platz.

 

Fotocredit: Jasmin Walter

 

Saalfelden mit klarem Chancenplus 

Der FC Pinzgau Saalfelden startete ambitioniert in das Duell gegen den SAK 1914 und gab von Beginn an die Marschrichtung vor – das sollte sich früh bezahlt machen. Morawitz im Kasten der Gäste konnte einen Weitschuss von Adjei zunächst zwar kurz abwehren, beim scharfen Nachschuss von Tandari war der Keeper aber machtlos und musste den Ball erstmalig aus dem Netz holen - 1:0 (5.). "Wir hatten das Spiel von Anfang an im Griff und haben sehr guten Fußball gezeigt. Das einzige Manko, das ich meiner Mannschaft ankreiden muss, ist, dass wir unsere Chancen nicht genutzt und somit nicht höher geführt haben", sah FC Pinzgau-Übungsleiter Christian Ziege einige ausgelassene Möglichkeiten: Zuerst vergab Joao Pedro einen Sitzer aus kurzer Distanz, dann scheiterte Tandari mit seinem Fernschuss an SAK-Keeper Morawitz, ehe Ocampo-Chavez per spektakulärem Fallrückzieher verzog. Das sollte sich rächen: Nach einer Ecke glichen die Nonntaler durch Nika aus - 1:1 (30.). Die Hausherren ließen sich aber nicht verunsichern, blieben giftig und sorgten mit schnellen Vorstößen stets für Gefahr. In der Schlussphase der ersten Spielhälfte spielte Joao Pedro Teamkollegen Tandari perfekt frei - der Offensivspieler traf trocken zur 2:1-Halbzeitführung (38.).

 

Umstrittener Platzverweis sorgte für spannende Schlussphase 

Auch im zweiten Durchgang fanden die Heimischen gut ins Spiel und erhöhten nach einem wunderschönen Konter und einem platzierten Abschluss von Schwaighofer auf 3:1 (51.). Sechs Minuten später stand Schiedsrichter Aufschnaiter im Mittelpunkt. Adjei wurde im Strafraum, zwölf Meter vor dem Tor, an der Hand angeschossen: Statt Elfmeter und der gelben Karte stellte der Unparteiische zur Verwunderung aller Spieler und Zuschauer den Defensivspieler mit Rot vom Feld. "Der fragwürdige Ausschluss hat die zweite Hälfte beeinflusst", murrte Ziege. Den verhängten Strafstoß verwandelte Stefan Federer eiskalt zum 3:2-Anschlusstreffer. In numerischer Unterlegenheit kämpften die Pinzgauer verbissen weiter, brachten den knappen Vorsprung letztendlich über die Zeit und holten den zweiten Heimdreier im zweiten Spiel. "Ich bin stolz darauf, wie unsere Spieler sich dagegengestellt haben. Der Sieg war mehr als verdient und ich bin froh, dass wir für unsere Leistung belohnt wurden", so Ziege abschließend.

 

Die Besten bei Saalfelden: Schröcker (TW), Joao Pedro (OM), Tandari (ST)

 

 

 

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