Kuka-Doppelschlag bringt Anif nächsten Dreier

Die Formkurve des USK Maximarkt Anif zeigt weiter nach oben. Im heutigen Heimspiel gegen den SAK 1914 konnte der 0:1-Pausenrückstand noch in einen 2:1-Erfolg umgemünzt werden. Für den gewinnbringenden Turnaround sorgte Offensivmann Enis Kuka, der binnen kurzer Zeit gleich zweimal abdrückte und so seine Anifer auf die Siegerstraße chaffeuierte.

 

Starke Gäste hätten für noch klarere Verhältnisse sorgen können

"Dass der SAK fußballerisch gut ist, haben wir ja gewusst. Aber dass er so bissig auftritt, hat uns dann doch ein bisserl überrascht", bekam es Anif-Coach Bernhard Kletzl in der ersten Spielhälfte mit enorm gierige und aggressive Nonntaler zu tun. Die Gelb-Blauen kauften den Hausherren die berühmt-berüchtigte Schneid ab und erarbeiteten sich einige gute Einschussgelegenheiten. "Leider haben wir es verpasst, mit einer höheren Führung in die Pause zu gehen. Bitter, zumal wir eine richtig starke erste Halbzeit gespielt haben", bilanzierte SAK-Trainer Roman Wallner, der den Gang in die Kabine zumindest mit einem Ein-Tor-Vorsprung antreten durfte: Federer behielt vom Elferpunkt die Nerven - 0:1 (37.). Ob's tatsächlich einer war, konnte Kletzl nicht hundertprozentig bestätigen: "Darüber kann man streiten."

 

Vorlagengeber Leitz und Knipser Kuka sorgten für die Wende

"Für die zweite Halbzeit wollten wir einiges ändern, anders auftreten", schilderte Kletzl, der nach dem Wiederbeginn fast das 0:2 hinnehmen musste: Rexhepis Abschluss knallte gegen den Pfosten. Während in der weiteren Folge die Heimelf immer stärker wurde, musste der SAK dem hohen Tempo des ersten Spielabschnitts etwas Tribut zollen. "In gewissen Situationen hat man die Belastung der letzten Wochen schon gemerkt. Wir waren körperlich dann nicht mehr so präsent", erzählte Wallner. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten drehten die Anifer in Minute 68 zum Torjubel ab: Leitz tankte sich am Flügel durch, blieb auch nach versuchtem SAK-Foulspiel auf den Beinen, bediente Kuka, der zum 1:1 einnetzte. Wenige Augenblicke danach standen wieder dieselben Protagonisten im Fokus: Abermals servierte Leitz Kuka die Kugel mundgerecht - das 2:1 nur noch Formsache (74.). Weil die Nonntaler Schlussoffensive nicht zu Stande kam und die Gastgeber den Vorsprung kühl nach Hause spielten, blieben die drei Points im Salzburger Süden. "Aufgrund der zweiten Halbzeit verdient. Wir haben uns nach dem Rückstand in die Partie zurückgearbeitet, was gegen einen so extrem starken Gegner nicht so leicht war", jubelte Kletzl. Indes hätte sein Pendant zumindest ein Pünktchen gerne mitgenommen: "Wenn man das ganze Spiel hernimmt, hätten wir mehr verdient gehabt. Einen oder sogar drei Punkte."

 

Die Besten bei Anif: Leitz (RM), Kadrija (LM), Kuka (ST), Janjic (IV)

 

 

 

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