2:1 gegen Anif! St. Johann holt sich Spitzenposition zurück

Der TSV St. Johann konnte am Mittwochabend den USK Maximarkt Anif haarscharf mit 2:1 besiegen. Die Tore der Pongauer steuerten Oberkofler und Djuric bei, für die Gäste traf Kuka ins Schwarze. Mit diesem Erfolg übernahmen die von Ernst Lottermoser trainierten Kicker wieder die Tabellenführung und haben sogar eine Partie weniger am Konto.

 

Archivbild: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Überschaubares Niveau

"Auf einer Skala von 1 bis 10 hatten wir 6, Anif 4", sah St. Johann-Trainer Ernst Lottermoser in Halbzeit eins die Vorteile auf seiner Seite. Dass es, rein fußballerisch gesehen, in den ersten 45 Minuten nicht das Gelbe vom Ei war, bestätigten beide Übungsleiter unisono. "Es war sehr zerfahren. Viele Standardsituationen, viel Mittelfeldgeplänkel und so gut wie keine Highlights", fügte Anif-Trainer Bernhard Kletzl hinzu. Nichtsdestotrotz glückte den Hausherren der Führungstreffer: Nach einem flach geschlagenen Eckball resultierte ein Gestocher, bei dem Ellmer den Überblick bewahrte - 1:0 (16.). 

 

Anif ging leer aus

Für Spielabschnitt zwei hatten sich die Anifer einiges vorgenommen, kamen dementsprechend ambitioniert aus der Pause, wurden aber gleich eiskalt geduscht. Weil St. Johanns Oberkofler dem Anifer Gehäuse entgegenbrauste und nur durch ein Foul in der Box ausgebremst werden konnte, zeigte Schiri Begovic auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß jagte Djuric zum 2:0 in die Maschen (48.). Nur eine Minute später rappelte die Kiste auf der Gegenseite, als Kuka seiner Crew den Anschlusstreffer bescherte - 2:1 (49.). "Wir hatten die Partie dann klar im Griff. Eine der besten Halbzeiten, die wir je gespielt haben", schwärmte Kletzl. Nachdem die Gastelf am Drücker gewesen war und zwei, drei gute Ausgleichschancen ausgelassen hatte, fanden die Pongauer in den letzten 20 Minuten wieder etwas besser ins Geschehen. Während Lottermoser Ellmer alleine auf Anif-Keeper Schlosser hinstürmen sah, dabei aber kein Torerfolg heraushüpfte, ging der USK im Finish "all in". "Wir haben noch einmal alles versucht - ohne Erfolg", musste Kletzl die Heimreise ohne etwas Zählbarem antreten. Indes ging für Lottermoser das Endresultat in Ordnung: "Der Sieg war verdient."

 

Die Besten bei St. Johann: Oberkofler, Ellmer

 

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