Zwei späte Gegentore trafen Grödig mitten ins Herz

Im Hinspiel fuhr der FC Pinzgau Saalfelden gegen den SV Grödig noch einen souveränen und ungefährdeten 2:0-Sieg ein. Das gestrige Wiedersehen mutierte zu einem echten Krimi. Nachdem die Grödiger schon mit einem Heimerfolg gerechnet und bis in die Schlussminuten luxuriös mit 3:1 geführt hatten, schlug die Ziege-Crew gleich doppelt zu und holte aus einer fast schon sicher erscheinenden Niederlage noch ein Pünktchen heraus.

Fotocredit: SV Grödig (ARCHIVBILD)

 

Saalfeldens Aussetzer luden Grödiger ein - Ziege: "Unerklärlich"

Erfreuliche Randnotiz aus Sicht der Saalfeldener: Gvozdjar und Streitwieser feierten nach langer Verletzungspause ihr Comeback. Die Gäste aus dem Pinzgau erwischten einen guten Start und waren von Beginn an das aktivere Team. Sechs Minuten waren auf der Uhr, als Tandari nach einer Maßflanke von Adjei zur frühen Führung einköpfte - 0:1. "Für mich ist es unerklärlich, wie man ein Spiel dann mit so vielen Fehlern noch aus der Hand geben kann", sah FCPS-Übungsleiter Christian Ziege das Unheil auf sich und seine Crew zurollen. Die Gastelf brachte sich mit haarsträubenden Fehlern selbst in die Bredouille. Mit der ersten gelungenen Aktion im Strafraum glich Grödig durch ein Goal von Schober zum 1:1-Halbzeitstand aus (38.). 

 

Furiose Schlussoffensive der Gäste brachte Pfeifenberger-Crew um Sieg

Im zweiten Durchgang kam's für die Ziege-Männer vorerst noch härter: Erst schaltete Finder bei einer undurchsichtigen Situation im Strafraum am schnellsten, stellte auf 2:1 (55.), ehe zehn Minuten darauf Surr goldrichtig stand und das Spielgerät zum 3:1 über die Linie drückte (65.). Drei Points für Grödig? Denkste! Ein Energieschub und Kraftakt in den finalen Minuten bescherte den Saalfeldenern doch noch etwas Zählbares. Nachdem zuerst zweimal die Torumrandung im Weg gestanden war, verkürzte zunächst Tandari per sehenswertem Abschluss auf 3:2 (89.), mit der letzten Aktion der Partie glückte dem baumlangen Moosmann per Kopf gar der 3:3-Ausgleich (93.). "Tolle Moral unserer Mannschaft, auch wenn das unterm Strich nicht zufriedenstellend war", bilanzierte Ziege merkbar enttäuscht.

 

Die Besten bei Saalfelden: Kitahara, Moosmann, Tandari

 

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