1:0! Pinzgau-Goldbube Gvozdjar trifft mitten ins violette Herz

Der FC Pinzgau Saalfelden hat am Samstagnachmittag die Austria Salzburg mit 1:0 niedergerungen. Den spielentscheidenden Treffer erzielte Semir Gvozdjar Mitte der zweiten Halbzeit. Während die Pinzgauer die Mini-Chance auf den Einzug ins überregionale Frühjahrs-Playoff wahren, müssen die Landeshauptstädter erneut um den Verlust der Tabellenführung zittern.

 

Fotocredit: FCPS/Jasmin Walter

 

Chancenplus auf Saalfeldener Seite 

Vor 400 teils fanatischen Zusehern entwickelte sich bei schwierigen Bodenbedingungen eine attraktive und temporeiche Partie. Die Saalfeldener versteckten sich gegen den favorisierten Liga-Throninhaber nicht, sondern versuchten schnell Akzente zu setzen. "Wir haben sehr gut in die Partie gefunden und unsere Sache richtig gut gemacht", schilderte Saalfeldens Interimstrainer, Markus Fürstaller. Ein Schuss von Zehentmayr sowie zwei Chancen von Gvozdjar standen zwar auf der Habenseite, eine Ernte gab's dafür allerdings nicht. Letztendlich musste eine Viertelstunde vergehen, ehe die Violetten erstmals gefährlich wurden. Und diese Möglichkeit der Städter hatte es gleich in sich: Ein weiter Ball fand die Bonje von Hödl, der Pinzgau-Keeper Schröcker zu einem tollen Reflex, bei dem er das Spielgerät an die Stange lenkte, zwang. Die Platzherren betrieben einen enorm hohen Aufwand, zeigten sich läuferisch stark und trumpften mit einer starken Zweikampfperformance auf. Gegen Ende des ersten Spielabschnitts tasteten sich die Fürstaller-Buben neuerlich ans Führungsgoal heran. Erst fehlten bei einem Tandari-Schlenzer nur wenige Zentimeter, ehe ein 25-Meter-Gewaltschuss von Moosmann ebenfalls nur knapp am Ziel vorbeiflog.

 

Bestens ausgeschlafener Gvozdjar sicherte FC Pinzgau drei Zähler 

Der fünfzehnminütige Pausentee schien der Salzburger Austria gutgetan zu haben. Denn nach dem Seitenwechsel schalteten die Violetten einen Gang nach oben und übernahmen zusehends das Kommando in diesem Match. Eine Kopfballchance und zwei spektakuläre Rettungsaktionen von Schröcker im Tor der Saalfeldener waren die fast schon logische Folge. "In der zweiten Hälfte war Austria Salzburg sehr präsent und hat ordentlich gedrückt", gab Fürstaller zu. In der 65. Minute durfte aber im heimischen Lager gejubelt werden: Gvozdjar reagierte in der Gäste-Box am schnellsten und traf mit einem überlegten Abschluss ins lange Eck zur 1:0-Führung. Im Schlussakt warf die Austria noch einmal alles in die Waagschale und hatte im Nachschlag ein zweites Mal Alu-Pech. Unterm Strich hielt der FC Pinzgau jedoch die knappe Führung und feierte unter Fürstallers Leitung den dritten Sieg im dritten Spiel. "Wir haben uns mit Kampf und Leidenschaft über die Ziellinie gerettet. Es war ein toller Fight und am Ende ein verdienter Heimsieg meiner Mannschaft. Den Schwung wollen wir jetzt mitnehmen", so Fürstaller.

 

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