Die Ruhe vor dem Sturm im Titelkampf der Salzburger Liga!

FC Bergheim
SAK 1914

Zwei Punkte trennen den FC Bergheim, seines Zeichens stolzer Winterkönig der Salzburger Liga, und seinen schärfsten Verfolger und Herbstmeister, den SAK 1914. Auf die weitere Verfolgerschar konnte man einen kleinen Polster aufbauen. In Sicherheit braucht sich aber keiner wiegen. Zu spannend und ausgeglichen scheint das hochkarätige Feld. Das Titelrennen, in dem nicht nur die zwei Spitzenreiter ein gewichtiges Wort mitreden wollen, ist noch lange. Und vorher gilt es noch eine lange und intensive Vorbereitungszeit verletzungsfrei über die Bühne zu bringen. Für die Integration neuer Spieler brauchen beide Erfolgscoaches nicht allzu viel Zeit einplanen, denn am Transfermarkt hält man sich in beiden Lagern vornehm zurück.

Der Winterkönig setzt auf ein eingespieltes Team

Siegfried Vorderegger, Obmann und Sektionsleiter des Tabellenführers prognostiziert eine spannende Meisterschaftsentscheidung, in der einige Vereine mitmischen werden. Mit dem großen Erfolg in der Herbstserie hat man in Bergheim nicht wirklich gerechnet. "Wenn man aber im Winter an der Spitze steht, möchte man schon vorne dabei bleiben!", hat der Funktionär durchaus Gefallen am ersten Tabellenplatz gefunden. Sein Team wird den Kampf um die Ligaspitze jedoch ohne externe Verstärkungen bestreiten. "Wir haben ein funktionierendes Team, das sich das große Vertrauen auch redlich verdient hat!", erklärt Siegfried Vorderegger, der vielmehr große Hoffnungen auf das Comeback zweier Langzeitverletzter setzt.

Auch der Herbstmeister verzichtet auf personelle Wechsel

Im Nonntal ist man nicht minder zufrieden mit der abgelaufenen Spielzeit. Der auch auf dem Grün noch für Furore sorgende Sportliche Leiter Walter Larionows betont: "Der Herbst ist nach Wunsch verlaufen! Wir wollen vorne dabei sein, der Aufstieg ist aber kein Muss! Im Hintergrund stellen wir jedoch die Weichen, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Falls wir uns sportlich für die Regionalliga qualifizieren, wollen wir kein wildes Abenteuer eingehen und lukrieren daher aktiv Sponsoren! Sportlich werden wir sowieso das Bestmögliche versuchen!" Für den Titelkampf spricht er dem bestehenden Kader das volle Vertrauen aus: "Unser Kader ist groß, gut und ausgeglichen! Wir haben keine Veränderungen geplant." Der einzige interne "Neuzugang" heißt Alexander Seywald, der im Frühjahr wieder voll in der Einsergarnitur einsatzfähig ist, nachdem er sich im Herbst eine kleine ausbildungsbedingte Auszeit genommen hat.

Unterschiedliche Herangehensweise an Trainingslagerfrage

Während die Bergheimer ab 17. Jänner mit dem gemeinsamen Vorbereitungsprogramm starten und sich einen Monat später in wärmere kroatische Gefilde (Medulin) begeben, bleibt der Tabellenzweite nach dem Trainingsstart am 18. Jänner im Lande. Gänzlich auf ein Trainingslager verzichtet aber auch der SAK nicht. Während so genannter Intensivtage werden die Wintersteller-Mannen einmal für drei Nächte unweit von Salzburg einquartiert, um sich in erster Linie dem Teambuilding zu widmen. Mit dem Kunstrasenplatz stehen außerdem gute Trainingsbedingungen im Nonntal zur Verfügung. Die nächsten Monate werden weisen, wo die Reise im Sommer hingeht, denn viele Wege führen bekanntlich nach Rom, einer in die Regionalliga West.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

 

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