FC Puch hofft auf erfolgreiches Comeback von Mannschaftsstützen!

Beim FC Puch ist die Transferphase wie vorgesehen verlaufen, bekräftigt Peter Weidisch, Sektionsleiter und Obmann des Tabellensiebenten der Salzburger Liga. Zwei Neuzugänge stehen zwei Abgängen gegenüber. Der im Dezember etwas voreilig als fix vermeldete Transfer von Bastian Angerer zu den Schwarz-Weißen konnte im Jänner tatsächlich realisiert werden. Der auf der linken Außenbahn heimische Spieler kommt vom Ligakonkurrenten SV Wals-Grünau. "Basti ist eine großartige Verstärkung. Wir freuen uns, dass er nun bei uns ist!", ergänzt Peter Weidisch. Außerdem kehrt Hakan Coban aus Hallein zurück. "Er ist junger Mann, der bei gutem Fitnesszustand und vollem Fokus auf das Wesentliche sicher eine Bereicherung sein kann", sieht Puchs Sektionsleiter großes Potenzial im Mittelfeldspieler.

Unverständlicher Abgang

Zwei Spieler verlassen den FC Puch hingegen. Während es Christoph Brunnauer zum USV Scheffau zieht, versucht Darko Antonijevic sein Glück fortan beim FC Hallein 04. "Darko hat mir mitgeteilt, dass er in Zukunft weniger Zeit zum Kicken hat, eine Ausbildung macht und seine Ansprüche nun geringer sind. Dass er dann ligaintern wechselt, kann ich nicht ganz nachvollziehen", fehlt dem Funktionär etwas Verständnis für die Entscheidung seines Ex-Spielers. Durch diesen Fall sieht sich Puchs Obmanns in seiner Skepsis gegenüber Wintertransfers bestätigt: "In der Winterübertrittszeit ist höchste Vorsicht geboten, denn dort hat man es meist mit den Jammerern zu tun, die sich bei geringstem Gegenwind sofort einen neuen Verein suchen. Mir fehlt da das Durchsetzungsvermögen!"

Erhoffte Comebacks

Für Peter Weidisch genießt die Rückkehr verletzter Spieler daher einen größeren Stellenwert als Transfers. "Wenn Spieler wie Gerhard Brennsteiner, Hannes Schneidhofer oder Bernhard Huber, die im Herbst aufgrund von schweren Verletzungen kaum oder gar nicht zum Einsatz gekommen sind, in der Rückrunde wieder dabei sein können, ist mir das viel mehr wert als die Verpflichtung von irgendwelchen permanent unzufriedenen Wandervögeln!", hofft Puchs Sektionsleiter auf ein Comeback der genannten Mannschaftsstützen. Mit ihnen und den zwei Neuerwerbungen soll es im Frühjahr einen weiteren Schritt nach vorne gehen.

Ehrgeizige Ziele

"Wir wollen etwas näher an die Spitze herankommen. Hierfür ist ein Knipser nötig, wie Bernhard Huber einer ist. Wenn er wieder voll fit ist, wäre er die perfekte interne Verstärkung für diese wichtige Position. Aber unser Trainer ist ohnehin für Überraschungen gut und hat schon oft bewiesen, dass er für Spieler mit scheinbar festgeschmiedeten Positionen eine neue, bessere Aufgabe findet. Vielleicht macht er ja auch aus einem anderen Spieler einen Knipser", hat Peter Weidisch vollstes Vertrauen in Chefcoach Robert Brandner, der das Team seit 27. Jänner viermal wöchentlich auf die Frühjahrssaison vorbereitet.

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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