3:0 gegen Adnet - Bürmooser weiterhin "on fire"

Nachdem der SV Bürmoos am letzten Wochenende das Abwehrbollwerk der Union Hallein erfolgreich knacken konnte, wollte die Kletztl-Elf gestern den nächsten abstiegsbedrohten Klub in die Schranken weisen. Der SK Adnet befand sich auf der verzweifelten Suche nach der Form - fünf Niederlagen in den fünf bisherigen Frühjahrspartien sprachen wohl Bände. Favoritenrolle? Klar verteilt! Doch aufgepasst: Im Hinspiel schaffte es der Aufsteiger, die Bürmooser Kicker in allerletzter Minute zu schocken und sich zu einem 2:2-Remis zu retten.

Hausherren verpassten die endgültige Vorentscheidung

Die Flachgauer begannen sehr druckvoll und konnten bereits in der Anfangsphase die Weichen voll auf Heimsieg stellen: Ein Volley von Bernhard Arbinger brachte den SVB nach Kirchtag-Flanke in Front (6.), wenig später legte Mario Bergmüller mit einem Chip aus rund 20 Metern nach - 2:0 (10.). Von Zurücklehnen keine Spur wollten die Bürmooser ihre Führung in der weiteren Folge noch komfortabler gestalten. Aus zwei, drei hochkarätigen Möglichkeiten konnten die Hausherren jedoch keine Nutzen ziehen. "Da hätten wir den Sack zumachen können, ja eigentlich müssen", erzählte Bürmoos-Coach Bernhard Kletzl. Letztendlich ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung für die Kletzl-Truppe in die 15-minütige Halbzeitpause.

Bürmoos' Youngster Lazar Ugrinovic zog den Schlussstrich

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte schienen die Gäste aus Adnet Lunte gerochen zu haben. Die Tennengauer kamen ambitioniert aus der Kabine und übernahmen von Minute zu Minute immer mehr das Kommando. "Der Gegner spielte enorm körperbetont und hatte in dieser Phase wesentlich mehr Spielanteile", gestand Kletzl. Ein von Adnet-Kapitän Widl vergebener Strafstoß war letztlich der Weckruf für die Heimischen. Die Bürmooser drückten in der Schlussphase noch einmal aufs Gas und zogen Adnet in der Nachspielzeit dann endgültig den Stecker: Der erst 16-jährige Jungspund Lazar Ugrinovic markierte den 3:0-Endstand (94.). "Nach starkem Beginn haben wir es verabsäumt, für noch klarere Verhältnisse zu sorgen. Auch wenn wir zwischenzeitlich das Spielgeschehen komplett aus der Hand gegeben hatten, war es unterm Stich natürlich ein gerechter Sieg", so Kletzl weiter.

Die Besten bei Bürmoos: Philip Kirchtag (Mittelfeld), Michael Switil (Mittelfeld), Michael Rajic (Verteidigung).

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