Spieler der Woche: Christof Kopleder (USC Eugendorf)

„Er ist immer da, wo es was zu erben gibt", so wurde Eugendorf-Vorstandmitglied Johann Pinwinkler nach der Partie gegen Schwarzach zitiert. Gegen die Pongauer gab es für Christof Kopleder wieder drei Mal was zu „erben": Der führende der Schützenliste markierte gegen das Tabellenschlusslicht das Salzburger Liga innerhalb von nur acht Minuten einen lupenreinen Hattrick und hat nun bereits 22 Tore auf seinem Konto. Trotzdem ist er bei den Flachgauern nicht unumstritten, sein Trainer Andreas Fötschl erklärt die Gründe.

Beim Spielstand von 2:0 für Eugendorf wurde Christof Kopleder am vergangenen Wochenende in der Halbzeit eingewechselt. Sein Torfestival startete der Angreifer in der 80. Minute: Dem Tor zum 4:0 ließ er in den nächsten acht Minuten noch zwei weitere Tore folgen und machte somit seinen lupenreinen Hattrick innerhalb von wenigen Minuten perfekt. Mit 22 Toren führt Kopleder souverän die Schützenliste der Salzburger Liga an. „Er ist kaltschnäuzig vorm Tor, hat einen guten Antritt und ist auch technischh beschlagen", zählt Eugendorf-Trainer Andreas Fötschl die Stärken seines Goalgetters auf. Unumstritten ist Kopleder in Eugendorf trotz seiner Tore nicht: Bei zwei der drei Frühjahrspartien kam er von der Bank, trotzdem hat er in der Rückrunde bereits sechs Treffer auf seinem Konto. „Ich beurteile auch die Trainingsleistung und stimme die Aufstellung immer auf den nächsten Gegner ab. Ich habe mit Kopleder und Michael Ramspacher zwei sehr gute Stürmer im Kader. Ramspacher hat zwar nicht soviele Tore, aber er macht dafür immer wichtige", so Fötschl, dem die Toranzahl von Kopleder eigentich egal ist: „Wenn wir am Ende der Saison nicht Meister sind, aber Kopleder 40 Tore hat, bringt uns das auch nichts." Bereits am Mittwoch wartet auf den Tabellenführer das Auswärtsspiel in Bramberg, Kopleder dürfte dieses Mal in der Startelf stehen: „Es schaut gut aus, dass er spielt."

von Thomas Gottsmann

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