Zell am See: Zaisberger nach 3:4-Pleite stinksauer - "Wir haben drei Punkte hergeschenkt"

Im Nachtragsspiel gegen den FC Hallein sah der FC Zell am See nach 45 Minuten wie der sichere Sieger aus: Die Pinzgauer führten mit 3:1 und hatten zudem einem Mann mehr am Feld. In der zweiten Halbzeit stellten die Mannen von Trainer Helmut Zaisberger das Fußballspielen aber ein und gingen nach 90 Minuten als 3:4-Verlierer vom Platz. Zaisberger ist vom Auftreten seiner Mannschaft maßlos enttäuscht und ärgert sich zudem über einige verschenkte Partien im Herbst. 

"So kann man nicht auftreten", ärgert sich Zell-Trainer Helmut Zaisberger auch zwei Tage nach der Heimpleite gegen den FC Hallein. Seine Mannen führten gegen die Tennengauer zur Halbzeit mit 3:1 und waren nach der roten Karte für Hallein-Goalie Michael Schröder einen Mann mehr am Feld. "In der zweiten Halbzeit sind wir dann einfach zu überheblich aufgetreten und haben das Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben", so Zaisberger. Drei Gegentore und 45 Minuten später war die 3:4-Niederlage "perfekt". "In der zweiten Saisonhälfte haben wir drei, vier Spiele leichtfertig verloren, diese Punkte gehen uns ab. Mit den 17 Punkten bin ich nicht zufrieden", erklärt Zaisberger. Die Pinzgauer überwintern auf dem elften Platz in der Salzburger Liga und haben derzeit sieben Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Hoffen auf Verstärkungen

In der Winterpause schauen sich die Zeller nach der einen oder anderen Verstärkung um. "Es wird aber wieder schwierig. Im Sommer habe ich 17 Spieler kontaktiert und nur einen bekommen. Wir brauchen aber den einen oder anderen Spieler", hofft Zaisberger auf Verstärkungen. Trotz seiner Tore ist Zaisberger mit Goalgetter Chima Echefu nicht gerade glücklich: "Er war berufsbedingt seit vier Monaten nicht mehr im Training." Trotzdem hofft der Trainer auch in der Rückrunde auf Volltreffer seines Stürmers.

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