Leader Anif überrollt im Spitzenspiel Grünau

Wer soll den USK Anif in der Salzburger Liga noch stoppen? Der Tabellenführer siegte zum Frühjahrsauftakt im Spitzenspiel gegen den SV Wals-Grünau mit 3:0 und hat nun bereits elf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Altenmarkt (3:3 gegen Union Hallein). Die Tore der Heimischen erzielten Eyüp Erdogan, der doppelt netzte, und Cem Emen.

 

Anif-Trainer Thomas Hofer verzichtet im Spitzenspiel freiwillig auf zwei Stammkräfte: Cem Emen und Philip Scherz sitzen zu Beginn nur auf der Bank. „Beide haben noch Trainingsrückstand“, erklärt Hofer, dessen Mannschaft auf dem heimischen Kunstrasen aber trotzdem von Beginn an klar den Ton angibt. Grünau, das ohne die drei Routiniers Michael Gastberger, Arnold Benedek und Bern Winkler beginnt, ist nur mit dem Verteidigen beschäftigt. Der starke Anif-Youngster Sebastian Wachter hat die erste Topchance auf das 1:0, doch er setzt den Ball aus wenigen Metern am leeren Tor vorbei. Die weiteren Möglichkeiten kann der Ex-Anifer Stefan Huber mit sensationellen Paraden zunichte machen. Nach 45 Minuten geht es beim Spielstand von 0:0 in die Kabinen. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr stark gespielt, nur die Tore haben gefehlt“, so Hofer.

Anif weiter klar besser

Elf Minuten ist die zweite Hälfte alt, als die Heimischen das erste Mal jubeln können: Nach einem Lochpass kommt Eyüp Erdogan an den Ball und stellt auf 1:0. Nur fünf Minuten später ist der Offensiv-Spieler erneut zur Stelle und erhöht auf 2:0. Grünau findet in der Offensive weiterhin nicht statt und kann sich bei Huber bedanken, dass der Rückstand nicht längst höher ist. Endgültig entschieden ist das Spiel in der 79. Minute: Der eingewechselte Emen vollendet eine sehenswerte Kombination zum 3:0. Bei diesem Spielstand bleibt es dann auch nach 90 Minuten. „Wir hatten nach dem 3:0 sogar noch einen Stangenschuss, also es hätte noch höher werden können“, erklärt Hofer, der mit der Vorstellung seiner Mannschaft natürlich hochzufrieden ist: „Es gab nie einen Zweifel, wer die Parztie gewinnt.“ Und auch das Wort Meistertitel nimmt der RLW-Absteiger jetzt in den Mund: „Wer nach 17 Runden elf Punkte Vorsprung hat, will natürlich Meister werden. Aber durch sind wir noch lange nicht.“

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Wachter, Erdogan, Dukic) bzw. Huber.

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