Schlusslicht Henndorf vergeigt Frühjahrs-Auftakt gegen Kuchl

Bittere Niederlage für die Union Henndorf: Das Schlusslicht der Salzburger Liga musste sich zum Frühjahrsauftakt zu Hause dem SV Kuchl trotz ansehnlicher Leistung mit 0:2 geschlagen geben. Der Klassenerhalt rückt somit immer weiter weg: Auf das rettende Ufer fehlen den Wallerseern bereits neun Punkte. Die Tore der Tennengauer, die in den Schlussminuten zuschlugen, erzielten der eingewechselte Mamadi Keita und Andreas Essl.

 

Aufgrund des schlechten Zustands des Hauptplatzes muss Henndorf seine Frühjahrspremiere auf dem Kunstrasen austragen. Gegen die spielerisch starken Kuchler hält der Tabellenletzte aber von der ersten Minute sehr gut mit. Die rund 250 Zuschauer sehen Chancen auf beiden Seiten, doch Tore fallen in den ersten 45 Minuten keine. „Beide Mannschaften haben eine starke Partie abgeliefert“, erklärt Henndorf-Trainer Michael Brandner, der die Wallerseer erst im Winter übernahm. Kurz nach der Pause kommen die Heimischen dem Führungstreffer sehr nahe: Bernhard Pecho zieht ab, der Ball landet aber nur an der Latte. In der 65. Minute fordern die Wallerseer lautstark einen Elfmeter, doch die Pfeife von Schiedsrichter Wolfram Aufschnaiter bleibt stumm. „Für mich eine ganz klare Sache“, ärgert sich Brandner.

Kuchl gelingt Lucky Punch

Als viele Zuschauer bereits mit einem 0:0 rechnen, schlagen die Kuchler eiskalt zu: Henndorf patzt in der Defensive nach Noten, der eingewechselte Mamadi Keita nimmt das Geschenk dankend an und stellt auf 1:0. In der Nachspielzeit ist die Partie endgültig entschieden: Henndorf wirft alles nach vorne, Andreas Essl schließt einen Konter zum 2:0-Endstand ab. „Eine ganz bittere Niederlage. Wir haben gegen einen starken Gegner sehr gut gespielt und hätten uns sicher etwas verdient“, so Brandner, der mit dem Schicksal hadert: „Wenn man unten drinnen steht, dann verliert man solche Spiele eben. Ganz bitter ist natürlich, dass die Konkurrenz gepunktet hat. Trotzdem geben wir nicht auf und werden weiterhin alles geben um den Klassnerhalt doch noch zu schaffen.“

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Höfler) bzw. Keil, Keita, Christoph Siller I.

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