Am Boden der Realität! SV Straßwalchen fügt ersatzgeschwächtem FC Puch nächsten Dämpfer zu

SV Straßwalchen
FC Puch

Sowohl der SV Straßwalchen als auch der FC Puch spielen eine sehr ordentliche Rückrunde. Beide mussten am letzten Spieltag aber einen Dämpfer verkraften. Den Hausherren gelang es im gestrigen Duell den schwachen Auftritt gegen Union Hallein vergessen zu machen. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit sind sie das effektivere, nach der Pause schlicht das bessere Team. Mit einem 4:0 gelingt einerseits die Revanche für die 1:4-Niederlage im Herbst, andererseits die Verlängerung der Torsperre auf 270 Minuten. In der Tabelle überholt man die unterlegenen Gäste und ist vorläufig Fünfter der Salzburger Liga.

Ausgeglichene erste Spielhälfte 

Die Gäste aus Puch halten ohne Tormann Michael Kaltenhauser und die Stamminnenverteidigung Poldlehner-Schneidhofer in den ersten 45 Minuten gut dagegen. Die erste Großchance des Spiels geht auf das Konto Fatih Ordus. Er vergibt. Nur wenige Minuten später kommen auch die Straßwalchener zu ihrer ersten hochkarätigen Tormöglichkeit und nutzen diese zum Führungstreffer. Von Marco Taschwer ideal bedient, setzt sich Petrit Nika im 1 gegen 1 grandios durch. Eine Absicherung gibt es nicht. Der SVS-Torjäger stellt auf 1:0 für die Hausherren nach 18 Minuten. Noch vor dem Seitenwechsel kommen die Gäste zu einer zweiten hochprozentigen Einschussgelegenheit, doch Hasudin Rasidovic lässt seine Torjägerqualitäten vermissen und setzt die Kugel aus vielversprechender Position deutlich neben das Gehäuse. Weil auch die Flachgauer eine zweite gute Chance auslassen, werden die Seiten beim Stand von 1:0 für das Heimteam gewechselt.

Frühe Entscheidung in Halbzeit zwei

Nachdem das Spiel auf dem Straßwalchener Kunstrasen wieder angepfiffen wurde, hat Puchs Fabio Schwaighofer die Chance den Abschluss zu suchen, doch er entscheidet sich für eine weniger zielstrebige Variante. Ein Verteidiger jagt im die Kugel ab und schaltet blitzschnell auf Offensive. David Schörghofer ist nach feinem Pass auf und davon und stellt schon in Minute 48 auf 2:0. In weiterer Folge haben die Heimischen leichtes Spiel. Von den Gästen kommt nichts mehr. Die Kalhammer-Boys sind klar überlegen, vergeben die eine oder andere sehr gute Torchance und nutzen zwei zum Endstand von 4:0. Petrit Nika krönt seinen neuerlich starken Auftritt nach Schober-Zuspiel mit Treffer Nr. 2 in Minute 57 und der eingewechselte Andreas Zoister erzielt nach Lugstein-Corner in der 80. Minute volley den vierten Treffer. Die Gastgeber gewinnen am Ende ungefährdet und sichern sich die drei Punkte.

Stimmen zum Spiel:

Michael Kalhammer, Trainer SV Straßwalchen:

"Die erste Halbzeit war ausgeglichen. Wir haben vielleicht etwas gefälliger gespielt. Beide hatten zwei Topchancen, wir haben eine genutzt und sind zur Pause nicht unverdient 1:0 in Führung gewesen. Nach dem zweiten Treffer war das Spiel entschieden. Wir waren dann klar besser und hätten sogar noch höher gewinnen können. Der Sieg ist verdient. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt."

Robert Brandner, Trainer FC Puch:

"Wir haben unseren Tormann und unsere gesamte Viererkette vorgeben müssen. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht schlecht gespielt, waren vielleicht sogar ein bisschen stärker als die Straßwalchener. Wir haben aber zwei sehr gute Chancen vergeben. Das kann man sich nicht erlauben. In dieser Liga gewinnt, wer in Führung geht und nachlegen kann. Wir sind gleich nach der Pause ausgekontert worden. Danach war bei uns die Luft  draußen. Wir waren dann teilweise inferior. Straßwalchen war klar besser und hätte höher gewinnen können. Jetzt sind wir wieder dort, wo wir hingehören, nämlich im unteren Mittelfeld. Man hat gesehen, dass wir einige Ausfälle nicht kompensieren können. Das ist eine Qualitätsfrage. Wenn wir umstellen müssen, geht Sicherheit verloren."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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