Junge Straßwalchner holen nach hektischem Beginn Punkt gegen Favorit Neumarkt [Video]

Der SV Straßwalchen hatte zum Auftakt der Salzburger Liga den TSV Neumarkt zu Gast. Die Neumarkter waren die leidtragenden nach der Causa Grödig und gehen nun als einer der Meisterschaftsfavoriten in die neue Saison. Gegen die junge Straßwalchner Mannschaft waren die Gäste somit klar zu favorisieren. Vor etwa 350 Zuschauern in der Straßwalchner Nevogo-Arena entwickelte sich ein hitziges Derby mit einer hektischen Startphase. Nach drei frühen Toren im Spiel lautete der etwas unerwartete Spielstand 2:1 für die Hausherren. Straßwalchen hatte die Chance auf das 3:1 und die Vorentscheidung, allerdings ein Tor wurde wegen Abseits aberkannt. Neumarkt war nach dem 2:2-Ausgleich am Drücker, konnte aber in der Schlussphase keine der sich bietenden Chancen zum Sieg verwerten.

Drei Tore nach zwanzig Minuten

Sehr unglücklicher Start für Straßwalchen. Ein Angriff über die rechte Seite von Neumarkt und Christoph Hübl verwertete den Stanglpass zur Führung. 1:0 für die Gäste nach drei Minuten. Doch die jungen Hausherren kämpften stark zurück. Eine ähnliche Situation wie beim ersten Tor und Christoph Chudoba traf nach einem herrlichen Querpass zum Ausgleich für Straßwalchen. In weiterer Folge bot sich den Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Kalhammer-Elf. Nach zwanzig Minuten gelang den Hausherren sogar die Führung. Ein Freistoß von der Corner-Linie wurde vom Gäste-Keeper noch abgewehrt, beim Nachschuss von David Schörghofer von der Strafraumgrenze genau ins Eck war dann nichts mehr zu halten. Mit der knappen Führung für Straßwalchen ging es in die Pause.

Freistoß an Freund und Feind vorbei ins Tor

Nach Seitenwechsel waren die Hausherren gut in der Partie. In der 60. Minute lag bei vielen bereits der Torjubel auf der Zunge, jedoch der Schiedsrichterassistenz zeigte auf Abseits. Schörghofer David überhob den Gästetormann und Nika Petrit drückte den Ball über die Linie, doch Petrit stand beim Schörghofer-Heber wohl einen Schritt vorne, der Schiedsrichter gab das Tor nicht. Die Gastgeber waren mit den Gedanken wohl noch bei dieser strittigen Szene, da gelang den Neumarktern wenig später der Ausgleich aus einem kuriosen Freistoß von der Seite. Mario Leitner zirkelte den Ball an allen vorbei ins lange Ecke, bei solchen Aktionen sieht der Tormann immer unglücklich aus, kann aber wenig dagegen tun. In der Schlussphase drückte Neumarkt noch auf den Sieg, kam zu einigen guten Chancen. Es blieb aber letztendlich bei der gerechten 2:2 Punkteteilung.

Tor 2:2 TSV Neumarkt 62

Stimme zum Spiel:

Markus Chudoba (sportlicher Leiter Straßwalchen): "Nach dem frühen Rückstand haben wir stark zurück gefightet. Mit dem Abseitstor hätten wir die Partie entscheiden können. Leider haben wir dann gleich darauf dieses unglückliche Ausgleichstor bekommen. Am Ende hatten wir aber noch etwas Glück, dass Neumarkt nicht noch den Siegtreffer erzielt hat. Wir sind mit dem Spiel unserer jungen Truppe (Altersschnitt unter 22 Jahre) und dem Resultat sehr zufrieden.

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