Trotz Chancenwucher: Königseder-Crew holt Dreier in Hallwang

Zum Auftakt der neuen Salzburger Liga-Spielzeit kam der UFC SV Hallwang nicht in die Gänge. Auf heimischem Boden mussten sich die Männer rund um Übungsleiter Patrick Schöberl dem SV Straßwalchen knapp mit 0:1 beugen. Das Goldtor erzielte Jasmin Muminovic per Elfmeter. Zahlreiche vergebene Chancen machten einen höheren Erfolg der Grün-Weißen zunichte.

 

Fotocredit: SV Straßwalchen

 

Gäste mit klarem Chancenplus

"Ich kann's mir nicht erklären", wirkte Hallwang-Coach Patrick Schöberl nach der knappen Heimpleite gegen Straßwalchen ziemlich ratlos. Nachdem sich beide Mannschaften zu Beginn weitestgehend abgetastet hatten, ertönte in der 25. Minute nach einem Foul an Muminovic der Pfiff - Elfmeter für Straßwalchen. Der Gefoulte übernahm höchstselbst und traf. "Weil ein Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen ist, musste der Strafstoß wiederholt werden", verriet Gäste-Trainer Florian Königseder. Zur Freude der mitgereisten Straßwalchener ließ sich Muminovic nicht aus der Ruhe bringen und legte das Ei auch beim zweiten Versuch ins Nest - 0:1. Dass es zum Pausentratsch dabei blieb, war der Ineffizienz der Königseder-Truppe geschuldet. Wintersteller, Muminovic und Schörghofer vergaben hochkarätige Chancen. "Da waren ja zum Teil tausendprozentige dabei", so Königseder.

 

Auf überschaubare Leistung folgte Platzverweis

Zum Leidwesen von Schöberl wurde die Leistung seiner Elf auch nachdem die Seiten gewechselt wurden nicht besser. "Wie paralysiert", versuchte der Hallwanger Coach den Zustand seines Teams zu beschreiben. Noch dicker kam es für die Gastgeber nach exakt einer Stunde, als Petautschnig den durchbrechenden Schörghofer umsäbelte und wegen Verhinderung einer klaren Torchance die Rote Karte sah. Die Überzahl wussten die Grün-Weißen folgend gut auszunutzen. Einziges Manko: Wie schon in Hälfte eins konnte Straßwalchen aus einigen, vielversprechenden Einschussgelegenheiten keine Nutzen ziehen. "Chudoba, Schörghofer und Wintersteller hätten für klare Verhältnisse sorgen können", schilderte Königseder. Und weil Ploner aus fünf Metern das Spielgerät übers Tor setzte, so den Hallwanger Ausgleich verpasste, war beim Straßwalchener Auftaktsieg letztendlich auch eine Brise Glück dabei. "Obwohl ich ja schon sagen muss, dass wir den Sieg im Endeffekt souverän geholt haben. Wenn man das ganze Spiel betrachtet, hätte er deutlich höher ausfallen können, ja eigentlich müssen", sagte Königseder. Für Schöberl und seine Hallwanger gilt: Mund abputzen und weitermachen. "Der Fußballgott war dieses Mal ein Straßwalchener."

 

Die Besten bei Straßwalchen: Berner (IV), Burger (TW), Muminovic (OM)

 

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