Thalgau geht bei Riepler-Abschied leer aus

Beim Abschiedsspiel von Kapitän Christoph Riepler ist der UFV Thalgau leer ausgegangen. Der Abbruch-Dritte der Salzburger Liga musste sich dem UFC Siezenheim vor heimischem Publikum überraschenderweise mit 1:2 geschlagen geben. Moritz Waldmann und David Mühlbauer schossen die Urbanek-Truppe schon vor der Pause komfortabel voran. Mehr als der Anschlusstreffer von Julius Lang war für die Pessler-Crew in Hälfte zwei nicht mehr drin.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Siezenheim erwischte Thalgau auf falschem Fuß

Nicht zuletzt aufgrund des Umbruchs und der enormen Kaderverjüngung wusste man nicht, wo man den UFC Siezenheim tatsächlich einordnen sollte. Viele Skeptiker dürften jedenfalls verstummt sein, nachdem zunächst Waldmann seine Farben in Führung schoss und Mühlbauer einen Corner direkt zum 0:2 zwirbelte. Da staunte auch Thalgau-Dompteur Rene Pessler nicht schlecht: "Ein super Tor. Da kann man nur gratulieren." Für Pendant Peter Urbanek hätte der Vorsprung zur Halbzeitpause durchaus höher sein können: "Wenn wir 3:0 oder 4:0 führen, hätten sich die Thalgauer nicht beschweren dürfen."

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Thalgauer drückten vergeblich auf den Ausgleich

Das Abschiedsmatch von UFV-Kapo Riepler wurde im zweiten Durchgang zwar besser, mehr als das Goal von Lang, der nach einem abgeblockten Schuss den Rebound ins Tor drückte, wollte für die Hausherren aber nicht herausspringen. "Nach dem Anschlusstreffer haben wir dem hohen Tempo, das wir in der ersten Halbzeit gegangen sind, Tribut zollen müssen", gestand Urbanek. Gegen immer müder werdenden Gästen haderte Thalgau mit einigen, strittigen Schiedsrichterentscheidungen. So ortete das Schiedsrichtergespann bei gleich drei (!) Thalgau-Buden jeweils eine Abseitsstellung. Nichtsdestotrotz hatte Pessler einen flotten Spruch parat: "Einen Videoschiedsrichter haben wir in Thalgau nicht, vielleicht kommt er ja bald." Im grande Finale verteidigten sich die Siezenheimer mit Mann und Maus zum knappen 2:1-Auswärtssieg, der Urbanek so richtig happy machte: "In Thalgau zu gewinnen ist für mich eine Riesenüberraschung. Ich glaube nicht, dass das viele Mannschaften schaffen werden." Indes hätte Pessler zumindest einen Point gerne mitgenommen: "Der Ausgleich war drin, wenngleich die Niederlage für uns kein Beinbruch ist."

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Die Besten bei Siezenheim: Munaro (LM), Stockreiter (IV), Groiss (IV)

 

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